Wallenfels — Eine große Freude und Abwechslung im Alltag bietet den Bewohnern des Caritas Alten- und Pflegeheimes in Wallenfels das jährliche Sommerfest. Gestaltet und durchgeführt...
Wallenfels — Eine große Freude und Abwechslung im Alltag bietet den Bewohnern des Caritas Alten- und Pflegeheimes in Wallenfels das jährliche Sommerfest. Gestaltet und durchgeführt von den Gruppierungen der Pfarrei St. Thomas, wie Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung, Besuchsdienst, Frauenbund und den Verantwortlichen der Caritas und der Bediensteten des Altenheims St. Elisabeth ist es immer wieder ein Highlight für Bewohner, Angehörige und Besucher. Doch nicht nur an diesem Tag wird viel Freude bereitet, sondern der Erlös aus dem Fest kommt immer wieder dem Heim zugute. In diesem Jahr stand die Anschaffung einer neuen Mikrofonanlage an, denn auch die bettlägerigen Bewohner sollten an den Gottesdiensten und sonstigen Veranstaltungen in der Kapelle teilnehmen können.
So konnte Pfarrgemeinderatsvorsitzender Bernhard Müller zusammen mit seinen "Mitstreitern" eine Spende von 1000 Euro an die Geschäftsführerin der Caritas, Cornelia Thron, übergeben. "Wir sind alle eine große Familie, die Pfarrei und die Caritas. Es lässt sich hier im Haus gut feiern und gleichzeitig viel Gutes tun", betonte Bernhard Müller. Bernd Robitschko, Leiter des Altenheims, konnte berichten, dass die Anlage bereits in Betrieb ist und einen sehr guten Empfang bei allen Übertragungen gewährleistet.
Cornelia Thron bedankte sich besonders im Namen aller Bewohner für diese Spende. Auf allen Fernsehern in den Zimmern, im Speisesaal und in den Aufenthaltsräumen kann nun die Übertragung aus der Kapelle optimal empfangen werden. Sie dankte den Verantwortlichen der Pfarrei St. Thomas dafür, dass nicht nur am Sommerfest, sondern auch darüber hinaus den Bewohnern des Heims St.
Elisabeth immer wieder eine Freude gemacht werde.
Leihgabe der Pfarrei St. Thomas Doch die Spende von 1000 Euro war nicht der einzige Grund zur Freude im Altenheim St. Elisabeth. Seit Kurzem hängen in der Kapelle die 14 Stationen des Kreuzweges. Sie sind eine Leihgabe der Pfarrei St. Thomas und wurden 1980 vom Herrgottsschnitzer Sepp Erhart hergestellt. Der bekannte Künstler tat dies im Auftrag der Pfarrei und die Kosten beliefen sich damals auf 10 000 DM, die ein Pfarrmitglied gespendet hatte. Lange wurde der Kreuzweg im Wechsel mit dem Bildkreuzweg in der Pfarrkirche aufgehängt, doch nach der letzten Innenrenovierung wurden die Konturen der verschiedenen Kreuzwege beim Abhängen sichtbar. Deshalb wurde nur noch der Bildkreuzweg aufgehängt.
Nun erhält der Kreuzweg in der Kapelle des Altenheims St. Elisabeth einen Platz, wo er seine Ausstrahlungskraft wieder ganz entfalten kann.
"Dieser Kreuzweg passt so gut hier in die Kapelle, als sei er nur für sie gemacht worden", sagte Pater Jan Poja sichtlich bewegt. Schließlich ist der geschnitzte Kreuzweg zu wertvoll, um einfach auf dem Dachboden der Kirche zu verstauben.
sd