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Eine Frau füllt zwei Ämter aus


Autor: Roland Meister

Münchaurach, Donnerstag, 06. November 2014

wechsel  Die Verwaltungsgemeinschaft Aurachtal hat die 32-jährige Falkendorferin Claudia Aue zur Leiterin des Bauamtes und des Standesamtes bestellt. Viel Arbeit für eine Person.
Claudia Aue ist neu bei der Verwaltungsgemeinschaft Aurachtal und leitet zwei Ämter.  Foto: Roland Meister


von unserem Mitarbeiter Roland Meister

Münchaurach — Die Verwaltungsgemeinschaft Aurachtal hat seit der letzten Sitzung eine neue Standesbeamtin. Zur Sitzung hatte der Gemeinschaftsvorsitzende, Oberreichenbachs Bürgermeister Klaus Hacker (FWG), in den Sitzungssaal des Verwaltungsgebäudes nach Münchaurach eingeladen.
Die mit vier Punkten kurze Tagesordnung war dementsprechend schnell abgearbeitet. Im öffentlichen Teil wurde die Bestellung von Patrizia Beigel zur Kassenverwalterin der VG Aurachtal beschlossen. Dieses Amt bekleidet Beigel bereits seit mehr als einem Jahr. Nach der Gemeindeordnung war es jedoch erforderlich, dass Beigel für dieses Amt offiziell bestellt werden musste, was mit 7:0 auch einstimmig der Fall war.

Nun ist es offiziell

Gleiches gilt für die Bestellung von Claudia Aue zur Standesbeamtin. Die 32-jährige Falkendorferin machte ihre Ausbildung zur Verwaltungsangestellten beim Landratsamt Erlangen-Höchstadt. Nach der Weiterbildung zur Verwaltungsfachwirtin war ihr letzter Arbeitgeber die Stadtverwaltung Bad Neustadt an der Saale.

Kassenprüfung abgeschlossen

Seit dem 1. Oktober dieses Jahres leitet Aue das Bauamt in Münchaurach. Das Bauamt und das Standesamt sind seit dem Antritt des Mutterschaftsurlaubes von Rebecca Uhlig, geb. Fries, verwaist. Der Nachfolgerin nicht nur das Bauamt, sondern auch das Standesamt zu übergeben, lag nahe, da Aue in Bad Neustadt bereits im Standesamt tätig war.
Wie Klaus Hacker ausführte, ist für die Größenordnung der VG Aurachtal ein Standesbeamter zu wenig. In den vergangenen Jahren konnte die VG auf drei Standesbeamte zurückgreifen. Mit Heinz Meisel hat die VG zwar einen weiteren Standesbeamten, der jedoch nur als "Notnagel" zu sehen sei. Nach den Worten Hackers sei es zu überlegen, ob es nicht sinnvoll sei, weitere Standesbeamte zu bestellen.
Die erforderliche Feststellung und Entlastung der Jahresrechnung 2012 erfolgte ebenfalls einstimmig. Der Bericht über die überörtliche Kassenprüfung der Verwaltungsgemeinschaft wurde von den Mitgliedern zur Kenntnis genommen und so akzeptiert. Wie Hacker erläuterte, sei die Prüfung ohne große Beanstandungen über die Bühne gegangen. Lediglich zwei Punkte wurden als verbesserungswürdig erachtet.
Zum einen müssen noch nicht erfasste Wertgegenstände nacherfasst werden und Dienstanweisungen teilweise überdacht oder neu erlassen werden.