Druckartikel: Eine der höchsten Auszeichnungen

Eine der höchsten Auszeichnungen


Autor: Redaktion

Rödental, Montag, 09. August 2021

Prüfung  Vor dem Preis kam der Fleiß: Jugendfeuerwehren des Landkreises Coburg stellten sich der anspruchsvollen Abnahme zum Erreichen der Deutschen Jugendleistungsspange.
Auf dem Festplatz in Rödental mussten die jungen Feuerwehrmitglieder eine lange Schlauchstrecke legen.


Zu den zu bewältigenden Aufgaben gehörten der Aufbau eines Löschangriffes, das Auslegen einer 120 Meter langen Schlauchstrecke, Testfragen zum Feuerwehrwesen, 1500 Meter Staffellauf und Kugelstoßen. Nachdem die Abnahme zur Deutschen Jugendleistungsspange bereits um ein Jahr verschoben werden musste, konnte diese nun Ende Juli auf dem Sportgelände der Stadt Rödental unter entsprechenden Einschränkungen, die die aktuelle Corona-Lage nun einmal erforderlich macht, durchgeführt werden.

Insgesamt sechs Gruppen, die sich aus Jugendlichen der Feuerwehren Rödental, Froschgrund, Steinrod, Dörfles-Esbach, Bergdorf, Buchenrod, Bischwind, Seßlach, Heilgersdorf, Rothenburg, Altenhof, Dietersdorf, Autenhausen, Oberelldorf, Merlach, Ebersdorf bei Coburg, Grub am Forst, Ahorn, Gossenberg, Bad Rodach, Elsa, Breitenau und Mährenhausen zusammengeschlossen haben, wurde die anspruchsvolle Jugendleistungsprüfung durch den zuständigen Abnahmeberechtigten der Deutschen Jugendfeuerwehr, Kreisbrandinspektor Matthias Schubeck von der Kreisbrandinspektion Kronach, abgenommen.

48 Prüflinge

Neben den Schiedsrichtern des Landkreises Coburg konnten bei der Eröffnung zahlreiche Ehrengäste, unter anderem Landrat Sebastian Straubel, Bürgermeister Marco Steiner und Kreisbrandrat Manfred Lorenz, begrüßt werden. Das Grußwort hielt Kreisjugendwart und Kreisbrandmeister Oliver Rupp.

Insgesamt 48 Feuerwehranwärter und Feuerwehranwärterinnen erhielten nach erfolgreich bestandener Prüfung das Abzeichen zur Deutschen Jugendleistungsspange. Es ist eine der höchsten Auszeichnungen, die ein Jugendlicher im Nachwuchsbereich der freiwilligen Feuerwehr erreichen kann.

Weil auf die aktuellen Einschränkungen zur Corona-Pandemie geachtet und diese eingehalten werden mussten, konnten immer nur zwei Gruppen die Leistungsprüfung parallel miteinander ablegen. Aus diesem Grund wurden im Vorfeld die Teilnehmergruppen für entsprechende Zeitfelder zur Abnahme eingeteilt, um die Kontakte so gering wie möglich zu halten.

"Leider konnte auch der für die Teilnehmer und die Bevölkerung auf dem Festplatz geplante Feuerwehr-Aktionstag, der aus Anlass des 50. Jubiläums der Feuerwehren Rödental und Froschgrund vorgesehen war, wegen Corona nicht stattfinden", teilt Leon Pommé, Öffentlichkeitsbeauftragter der Feuerwehr der Stadt Rödental, mit. Zumindest haben die teilnehmenden Jugendlichen bewiesen, dass die Jugendfeuerwehren im Landkreis Coburg trotz der langen "Auszeit" weiterhin mit Begeisterung dabei sind und nicht nachgelassen haben dabei, ihr Ehrenamt in der Feuerwehr auszuführen.

Die Feuerwehrverantwortlichen danken auch den Jugendwartinnen und Jugendwarten für die Stunden, die sie investiert hatten, um den Jugendlichen das geforderte Wissen beizubringen. red