Eine Autopanne brachte das Ehepaar Albert zusammen
Autor: Werner Oetter
Untersteinach, Mittwoch, 23. August 2017
Das Fest der goldenen Hochzeit feierten Manfred und Monika Albert. Das Paar begegnete sich vor rund 55 Jahren zum ersten Mal in einer Jugendherberge in Hepp...
Das Fest der goldenen Hochzeit feierten Manfred und Monika Albert. Das Paar begegnete sich vor rund 55 Jahren zum ersten Mal in einer Jugendherberge in Heppenheim. Schon beim ersten Treffen wusste die junge Monika sofort, dass Manfred wie für sie geschaffen war: "Er hatte schwarze Haare und blaue Augen, mir gefiel besonders sein Dialekt", erinnert sie sich zurück.
Nach dem Aufenthalt mussten die beiden jedoch noch einige Hürden überwinden. Er wohnte in Kulmbach und arbeitete schon, sie kam aus Einberg in der Nähe von Coburg. Die zwei blieben in Briefkontakt bis zu dem Tag, als Manfred Albert mit seiner Familie in Urlaub fuhr und das Auto in der Nähe von Coburg eine Reifenpanne hatte. Zufällig blieb es genau vor Einberg stehen, wo Monika wohnte.
Sie sahen sich unvermittelt wieder, verlobten sich ein Jahr später und heirateten 1967 in der St.-Oswald-Kirche in Untersteinach. Sie war 18 und er 19 Jahre alt. Keine Stunde möchte der Jubilar mit seiner besseren Hälfte missen: "Eine bessere Gattin als sie hätte ich nie kriegen können". Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.
Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde und richtete an den Jubilar tröstende und aufbauende Worte: "Du warst immer ein Kämpfer und hast trotz schwerer Krankheit nicht gejammert."
In die Schar der Gratulanten reihen sich Klaus Stump für den Gesangverein "Liederkranz", Christa Müller für den SPD-Ortsverein, Reinhard Möhrlein für den Geflügelzuchtverein, Matthias Angermann für die Feuerwehr, Otmar Müller für die evangelische Kirchengemeinde, Herbert Heßlinger für die Campingplatzfreunde Rußweiher und der Untersteinacher Geschäftsstellenleiter Reinhard Müller für die VR-Bank Oberfranken Mitte ein. Werner Oetter