Einbruch wird nach über fünf Jahren aufgeklärt
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Bamberg, Mittwoch, 22. Februar 2017
Rund fünfeinhalb Jahre nach dem Einbruch in ein Betriebsgebäude der Deutschen Bahn am Bamberger Bahnhof ist es dank einer DNA-Analyse nun gelungen, einen Ta...
Rund fünfeinhalb Jahre nach dem Einbruch in ein Betriebsgebäude der Deutschen Bahn am Bamberger Bahnhof ist es dank einer DNA-Analyse nun gelungen, einen Tatverdächtigen zu ermitteln.
Der Einbruch fand in der Nacht auf den 16. Juli 2011 statt. Über ein Fenster hatte sich der Täter gewaltsam Zugang zu dem Gebäude verschafft, mehrere Büros durchwühlt und schließlich mehrere Mobiltelefone und eine Digitalkamera entwendet. Der angerichtete Sachschaden am Gebäude und dem Mobiliar belief sich auf etwa 1000 Euro.
Blutspur gesichert
Ermittlern der Bundespolizei gelang es damals am Tatort, verschiedene Spuren zu sicher, worunter sich auch eine Blutspur befand. Dem Anschein nach hatte sich der Täter beim Eindringen in das Gebäude verletzt, berichtet die Polizei. Ein damals durchgeführter Abgleich der Spur mit der DNA-Datenbank des Bundeskriminalamts (BKA) erbrachte jedoch ebenso wenig Erfolg wie die weiteren Ermittlungen. Der Fall musste daher als "ungelöst" der Staatsanwaltschaft übergeben werden. Rund fünfeinhalb Jahre nach der Tat teilte das BKA nun der Bundespolizei mit, dass der routinemäßige Abgleich der DNA eines neu in die Datenbank aufgenommen Serientäters mit der Spur vom Bamberger Tatort übereinstimmt.