Da war Heinz Hausmann kurzzeitig sprachlos. Mit einer solchen Überraschung hatte er nicht gerechnet, als er nach einem langen Tag noch zur Jahreshauptversammlung des VdK Steinberg im Gasthof "Frack" stieß. Der Ortsverband ließ ihm einen besonderen Dank zukommen. Vorsitzender Wolfgang Förtsch blickte auf ein aktives Vereinsjahr zurück. Kreisfrauenbeauftragte Gisela Mertens gab Einblick in die Arbeit der Frauenbeauftragten im VdK.
Förtsch berichtete, eine wichtige personelle Veränderung im letzten Jahr sei die Neubesetzung des Schatzmeisteramtes durch Stefan Bauer gewesen. "Er übernahm diese Funktion von Gisela Schneider, die viele Jahre vorbildlich und verantwortungsvoll gewirkt hatte." Noch nicht fündig wurde man dagegen bei der Suche eines Schriftführers. Erfolgreiche Aktionen waren die Landessammlung "Helft Wunden heilen". Dank galt den Sammlern für ihren Einsatz und der Bevölkerung, die wiederum bereitwillig spendete. Ein Vortrag von Hans Gareis über Demenz beeindruckte die Zuhörer. Auch heuer soll ein Themenvortrag angeboten werden. Mit einigen geselligen Angeboten wurden die Mitglieder angesprochen. Besonderer Dank galt Anneliese Munzer, die das Gefallenenehrenmal im Friedhof für den VdK-Ortsverband und die Soldatenkameradschaft betreut, so dass es das ganze Jahr und speziell am Volkstrauertag einen gepflegten und würdigen Eindruck macht. Wolfgang Förtsch vermeldete, im Jahr 2018 bestehe der Ortsverband 70 Jahre. In geeigneter Weise soll dies auch gefeiert werden. Kreisfrauenbeauftragte Gisela Mertens stellte ihre Arbeit vor und warb für das Engagement der Frauen und deren Unterstützung im VdK.
Zu vorgerückter Stunde traf VdK-Kreisvorsitzender Heinz Hausmann erfreulicherweise doch noch in der Versammlung ein. Er dankte den Verantwortlichen im VdK Steinberg für ihre beständige Arbeit. Auch ging er auf das 70-jährige Bestehen des Sozialverbandes in Bayern ein. Er beschrieb die wichtige Rolle, die der VdK damals wie heute in der deutschen Sozialpolitik einnehme: "Ohne den VdK gäbe es viele soziale Errungenschaften für die Menschen in unserem Lande nicht!"
Sein Erscheinen ermöglichte es dem VdK Steinberg, eine Überraschung zu verwirklichen. Wolfgang Förtsch erklärte, Heinz Hausmann sei - über seine Zusammenarbeit im VdK hinaus - ein "verdienter und guter Freund" der Steinberger. Vielen Menschen und Vereinen habe er in seiner langen gesellschaftspolitischen Laufbahn geholfen und man fühlte sich bewegt, ihm sozusagen für sein "Lebenswerk" in Steinberg einen besonderen Dank auszusprechen. Mit einer Widmung versehen, überreichte ihm Förtsch eine historische Luftaufnahme von Steinberg als Dank und zum Andenken. Erfreut und bewegt nahm Heinz Hausmann diese Anerkennung entgegen. hs