Ein überzeugendes Ja zu Jasmin
Autor: Verena Pohl
Wolfsberg, Freitag, 22. August 2014
Sieg Jasmin Fränkel aus Wolfsberg kann sich bei der Fernseh-Endausscheidung gegen ihre Konkurrentinnen durchsetzen und erringt den Titel "Dorfgirl 2014" . Ein spannendes Finale.
von unserem Redaktionsmitglied Verena Pohl
Wolfsberg — Jasmin Fränkel aus Wolfsberg (Kreis Forchheim) hat es geschafft: Die 21-Jährige wurde bei "Immer wieder Sonntags" (ARD) zum "Dorfgirl 2014" gekürt. Den Wettbewerb hatten die "Dorfrocker" aus Kirchaich (Kreis Haßberge) ins Leben gerufen. "Irgendwie war bei den Proben alles viel entspannter", resümiert Jasmin Fränkel nach der Show, die live aus dem Europapark in Rust übertragen wurde.
Vor einem guten halben Jahr begann alles mit einem Auftritt der "Dorfrocker" aus Kirchaich (Kreis Haßberge) bei Florian Silbereisen. Die drei Jungs riefen die Wahl zum "Dorfgirl 2014" ins Leben, wollten das hübscheste Mädel vom Dorf finden - weil ihnen bei ihren Konzerten auf dem Land schon so viele Dorfschönheiten ins Auge gestochen waren.
Auf den Aufruf meldeten sich zahlreiche junge Damen - nicht nur aus Franken, sondern aus allen Regionen
Deutschlands, aus Österreich, der Schweiz, Frankreich, Luxemburg und sogar aus den USA. Aus diesen Bewerberinnen kristallisierten sich nach und nach drei Finalistinnen heraus - neben Jasmin noch Angelina Seul aus Schmitshausen (Rheinland Pfalz) und Stefanie Siedler aus Hartheim (Baden-Württemberg).
Die drei durften nun mit den "Dorfrockern" zu "Immer wieder Sonntags" fahren, wo die Siegerin ermittelt werden sollte. Freitagabend ist die Bürokauffrau mit ihrem Freund, ihrem Vater und einem Kumpel aus der Fränkischen Schweiz nach Rust gefahren.
Den Samstag konnten die drei zunächst im Europapark verbringen, zwischen 15 und 20 Uhr standen dann Probedurchläufe und Besprechungen an. Am Sonntag, um 10 Uhr, ging es schließlich auf's Ganze: Moderator Stefan Mross betrat die Bühne mit einem "Habe d'Ehre" und holte dann auch gleich die drei Finalistinnen. Jede durfte sich kurz vorstellen und sagen, warum sie gerne auf dem Land lebt.
"Das Leben auf dem Dorf ist einfach schön, jeder kennt und grüßt jeden, alle halten zusammen", fasste Jasmin ihre Erfahrungen aus Wolfsberg zusammen.
"Sie ist authentisch"
Dann hieß es warten für die drei Finalistinnen - und fleißig abstimmen für die Fernsehzuschauer und die Fans zu Hause. Auf der "Immer wieder Sonntags"-Facebookseite wurden Bilder der drei Mädels gepostet, per "Gefällt mir" konnte jeder seine Favoritin nach vorne wählen. Eine gute Stunde später durften die drei wieder auf die Bühne, diesmal in Begleitung der "Dorfrocker". Philipp, Tobias und Markus Thomann hielten jeweils eine 30-sekündige "Wahlkampfrede" für eine der Finalistinnen. Bassist Markus brachte es auf den Punkt: "Es kann nur ein Dorfgirl geben, weil Jasmin, wie wir, aus Franken kommt.
Sie ist authentisch, kann Trecker fahren, hilft bei ihrer Oma auf dem Bauernhof und ist einfach das Beste, was Franken zu bieten hat."
Sänger Tobias führte an, dass Angelina jeden Stall ausmisten könne - und Gitarrist Philipp erklärte, dass Steffi eine Vorliebe für's Eierausblasen habe. "Das haben wir aber gestern nicht so geprobt!", merkte hier Stefan Mross an.
Bevor das Abstimmungsergebnis verkündet wurde, durften die "Dorfrocker" selbst noch mal ran und gaben ein Medley zum Besten. Jasmin zeigte auch hier vollen Einsatz und sang begeistert mit. Im Anschluss verkündete Mross, dass es die 21-jährige Fränkin wirklich geschafft hatte: "Du bist das ,Dorfgirl 2014'"!"
Sieg nicht erwartet
Mit einem Sieg gerechnet hat die 21-Jährige nicht - und dass, obwohl sie schon vor der Sendung auf Platz 1 der Abstimmung lag.
Ich hab' vorher viel Zuspruch bekommen, das hat mich aufgebaut und sehr gefreut. Aber dass ich tatsächlich gewinne ..." Gestern ging es dann für Jasmin und ihre Freunde wieder zurück in die Heimat, heute muss sie wieder zur Arbeit. Die Aufregung ist vorbei. Der Titel "Dorfgirl 2014" bleibt.