Druckartikel: Ein Todesfall zieht viel Bürokratie nach sich

Ein Todesfall zieht viel Bürokratie nach sich


Autor: Redaktion

Trossenfurt, Freitag, 03. August 2018

Zahlreiche Zuhörer fanden sich im ,,Sternstübla" in Trossenfurt ein. Die Aktiven des Oberauracher Bürgerprojekts "Bürger helfen Bürgern" hatten zu einem lnformationsabend eingeladen. Diesmal ging es u...
Wolfgang Hohensee und Tatjana Kießling erklärten den Besuchern des "Sternstüblas", auf was sie im Todesfall bei der Bestattung achten müssen und dass sie für die Hinterbliebenen am besten die eigenen Wünsche schriftlich niederlegen. Foto: Anita Amend


Zahlreiche Zuhörer fanden sich im ,,Sternstübla" in Trossenfurt ein. Die Aktiven des Oberauracher Bürgerprojekts "Bürger helfen Bürgern" hatten zu einem lnformationsabend eingeladen. Diesmal ging es um die "Bestattungsvorsor-
ge - eine Sorge weniger".
Mit Diplom-Fachbestatter Wolfgang Hohensee und dessen Kollegin, Bestattungs-Beraterin und Trauer-Rednerin Tatjana Kießling, standen zwei sehr kompetente Fachleute zur Verfügung. Sie beschrieben behutsam alle relevanten Varianten der Wünsche für eine Bestattung und zeigten auch Lösungen auf. Die beiden empfahlen, die individuellen Wünsche aufzuschreiben und für die Hinterbliebenen aufzubewahren. Wichtig sei auch das Bereitliegen aller nötigen Urkunden (Geburtsurkunde, Heiratsurkunde, Familienbuch, eventuell Scheidungsurteil oder Sterbe-Urkunde des Ehepartners).
Wichtig sind auch Versicherungspolicen, Krankenkassenkarte, Rentenausweis sowie Testament, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung.
lnsgesamt wurde ein Todesfall mit allen vorkommenden Abläufen allgemeinverständlich dargestellt. Auch die Kosten einer Bestattung wurden erörtert und praktikable Lösungen vorgeschlagen. So gibt es etwa die Möglichkeit, den Betrag eines errechneten Kostenvoranschlages über die Treuhandgesellschafts-AG des Bundesverbandes Deutscher Bestatter abzusichern und mündelsicher verwalten zu lassen, so dass Angehörige finanziell abgesichert sind.