Wenn am Samstag früh um 7 Uhr über 1200 Wanderfüße beim 7. Frankenwald-Wandermarathon in Helmbrechts am Start stehen, erwartet sie in diesem Jahr wieder ein großes Programm. Nicht nur, dass die Streck...
Wenn am Samstag früh um 7 Uhr über 1200 Wanderfüße beim 7. Frankenwald-Wandermarathon in Helmbrechts am Start stehen, erwartet sie in diesem Jahr wieder ein großes Programm. Nicht nur, dass die Strecke mit 44 Kilometern etwas länger als die offizielle Marathondistanz ist, auch die Stationen an der Strecke sind dieses Jahr so viele wie nie: Gut zwei Dutzend Erlebnisstationen und mit Frühstück sowie Abendessen in der Göbelhalle insgesamt 15 Verpflegungspunkte sorgen dafür, dass es den aus ganz Deutschland angereisten Wanderfans an nichts fehlt.
Direkt nach dem Start an der Helmbrechtser Göbelhalle geht es zur "Orter Alm", zum "Walberngrüner Gletscher" und nach Enchenreuth. Bis dahin gibt es schon den Baumschubser, einen ersten Schluck zu trinken, Stimmung auf der Alm, Laserbiathlon, Blutdruckmessung und einen stimmgewaltigen Empfang bei der Brotzeit. Danach führt der Weg hinab zur Bischofsmühle, anschließend über die "Treppe zum Wanderhimmel" wieder nach oben, nach Hohenzorn. Von dort müssen die Wanderer dann wieder hinab ins Eisenbachtal und schließlich auf weichen Waldpfaden wieder bergauf Richtung Schwarzenbach am Wald. Spätestens dann wissen die Teilnehmer auch, wie die etwa 1100 Höhenmeter zusammenkommen.
Auf dem Skulpturenweg geht es ab ins Dachsloch, ehe man nach einem tüchtigen Anstieg die Panoramahütte und die Hütte der Bergwacht erreicht. Kurz danach wird schließlich der Döbraberg-Gipfel erreicht. Nach der Mittags-Rast in Döbra führt der Weg über Haidengrün und Haueisen nach Schauenstein. Flüssiges Obst, Barfußparcours und "süße Bienen" warten auf diesem Weg auf die Teilnehmer, ehe es über den Schlosspark nach gut 30 Kilometern in Schauenstein Kaffee und Kuchen geht. Am "Jungfernbühl" warten die legendären Frankenwald-Weiber. Ein Glücksrad und die letzte Shuttle-Station vor dem Ziel warten in Günthersdorf. Wer dort in den Bus einsteigt, verpasst den längsten Schal der Welt, der die Wanderer begleitet, die übrigens auch ein Stück daran weiter weben können. Schließlich erreichen die tapferen Wanderer Helmbrechts. Vom Kirchberg geht es dann nur noch bergab auf den letzten Kilometer zur Göbelhalle. Die ersten Wanderer treffen gegen 15 Uhr ein, die letzten werden wohl bis nach 20 Uhr unterwegs sein. Für die Zuschauer gibt es während dieser Zeit vor der Halle ein kleines Festzelt, ebenso Bratwürste, Getränke und Musik.
Der nächste Frankenwald-Wandermarathon soll am 4. Mai 2019 rund um Grafengehaig stattfinden. Die ersten Tickets hierfür gibt es noch vor Weihnachten. Mehr Informationen unter www.frankenwald-wandermarathon.de. red