Ein Symbol für den Frieden
Autor: Susanne Deuerling
Steinwiesen, Montag, 17. Dezember 2018
Das Wetter war zwar nass und kalt, aber in die Herzen zogen Wärme, Geborgenheit und Frieden ein. Und all das lag am Adventsfenster, das am zweiten Advent bei der Sozialstation der Caritas in Steinwies...
Das Wetter war zwar nass und kalt, aber in die Herzen zogen Wärme, Geborgenheit und Frieden ein. Und all das lag am Adventsfenster, das am zweiten Advent bei der Sozialstation der Caritas in Steinwiesen enthüllt wurde. Frieden und das Leben des heiligen Franziskus von Assisi standen im Mittelpunkt. Und genau diese Statue des hl. Franziskus strahlte auch aus dem Fenster, goldene Lichter beleuchteten das gütige Gesicht und ein goldener Stern stand über der Darstellung der Krippe gleich daneben.
Weihnachtliche Friedensklänge mit Silvia Wachter und ihrer Gitarre begrüßten die anwesenden, die zusammen "Wir sagen euch an, den lieben Advent" sangen. Als Pfarrer Michael Gräf die Entstehung der ersten Krippe mit der Geschichte "Die Krippe von Greccio" nahebrachte, war so mancher Zuhörer verwundert. Der Anfang aller Krippen war im Jahr 1223 das bescheidene Dorf Greccio, das am Rande des Rietitals liegt. Hier "verlebendigte" Franziskus die Geburt des Erlösers. Seine Absicht war es, dem ungehobelten Volk, fernab von christlicher Bildung, das wundervolle Ereignis der Geburt Christi nahezubringen. Als Symbol der Hoffnung auf Brüderlichkeit und Frieden steht die Krippe noch heute. Im Sinne des Friedens waren auch die Meditationsgedanken von Brigitte Wunder. Das Friedensgebet des Hl. Franziskus "Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens" schloss den Gebetsteil ab. Zum Schluss sprach Pfarrer Michael Gräf den Abendsegen. Umrahmt wurde diese feierliche Stunde von Silvia Wachter. Mit Glühwein, Lebkuchen und vielen guten Gesprächen klang ein besinnlicher Abend aus.
Bereits am ersten Adventssonntag war ein Adventsfenster am Rathaus geöffnet worden. Das Fenster strahlt hinter den Holzengeln, die vor dem Rathaus aufgestellt sind, durch die Nacht. Jedes Jahr wieder wird es am Nikolausmarkt als erstes Adventsfenster in Steinwiesen eingeschaltet.
Das 3. Adventsfenster wurde im Pfarrgarten in weihnachtlichem Ambiente geöffnet. Ein Meer von Lichtern breitete sich auf den Wegen und rund um den kleinen Gartenteich aus. Ein Adventsfeuer leuchtete durch die Nacht und der köstliche Duft von frischen Waffeln Früchteglühwein und Lebkuchen lag in der Luft. Die Musiker des Musikvereins Steinwiesen spielten Weihnachtslieder. Pfarrer Richard Reis begrüßte die zahlreichen Besucher. "Maria durch ein Dornwald ging" war in diesem Jahr das Fenster gestaltet. Walter Schmittdorsch umrahmte die Eröffnung mit "Maria durch ein Dornwald ging". sd