Die Ebensfelder Wasserwacht leistet am Badesee mit 19 Rettern durch ihren Wachdienst eine wichtige ehrenamtliche Arbeit.
Von starkem "Wir-Gefühl" und großem Engagement geprägt ist die Arbeit der örtlichen Wasserwacht, wie sich bei deren Jahresversammlung im Feuerwehrhaus zeigte. Sehr positiv anzumerken ist die Entwicklung der Mitgliederzahl, die im Verlauf des Jahres 2018 von 183 auf 217 anstieg, was ein Plus von rund 18 Prozent bedeutet. Die Ebensfelder Wasserwacht ist für die Zukunft gut aufgestellt, weil gleichzeitig der Altersdurchschnitt auf 32 Jahre sank. Dies liegt nicht zuletzt an der guten Nachwuchsarbeit des Vereins, dem immerhin 73 Kinder und Jugendliche angehören.
Ausgesprochen vielfältig gestaltete sich die Aktivität der Wasserwacht im Jahr 2018, wie den Ausführungen des Vorsitzenden, Florian Gehringer, zu entnehmen war. So gehörte hierzu der Wachdienst am Naturbad mit ständiger Einsatzbereitschaft für Notfälle im und am Wasser. 19 Aktive leisteten am Naturbad Ebensfeld 476 Stunden Wachdienst und damit knapp ein Fünftel mehr als 2017.
Der stellvertretende Technische Leiter der Ebensfelder Wasserwacht, Michael Neumann, berichtete, dass bei mehreren Hilfeleistungen viermal der Rettungswagen und einmal ein Hubschrauber angefordert werden musste. Die Ortsgruppe der Wasserwacht nahm zudem an der Cold Water Grill Challenge teil.
Großer Wert wird bei der Wasserwacht auf umfassende und kompetente Ausbildung der Aktiven gelegt, damit diese im Notfall über notwendiges Wissen und praktische Fähigkeiten verfügen. Wie in der Jahresversammlung zur Sprache kam, wurden fünf Mitglieder zu Trainingshelfern ausgebildet, ferner vier zu Sanitätern. Außerdem verfügt die Wasserwacht nun über zwei neue Rettungsschwimmer-Ausbilder und zwei neue AED-Ausbilder (AED = automatische externe Defibrillatoren).
Das Team der Bootsführer verstärkt nun Michael Neumann, Klaus Wrobel wird seine Ausbildung Sanitätsdienst bald beendet haben und Florian Gehringer wird ab heuer das Team als Ausbilder Wasserretter vervollständigen.
Erfreut zeigte sich Vorsitzender Gehringer, dass die Ortsgruppe zwei neue Tauchgeräte und vier neue Helme für die Fließwasserretter in Betrieb nehmen konnte. Diese für Einsätze sehr wertvolle Investition sei, so Gehringer, nur möglich geworden durch großzügige Spenden und einen Zuschuss durch den BRK-Kreisverband.
Jugendleiterin Annabell Schrenker berichtete vom Präventionsprojekt "Pitsch Patsch" in verschiedenen Kindergärten, das die Ortsgruppe mit großem Erfolg betreibt. Wie abwechslungsreich sich das Jahr 2018 auch für die Jugendgruppe gestaltete, zeigte Gruppenleiter Uwe Wölfel auf. Neben dem wöchentlichen Training im Schwimmbad oder Naturbad nahmen die jungen Mitglieder im Jahresverlauf an zahlreichen Aktivitäten teil, von der "Rama-Dama"-Müllsammelaktion bis zum Zeltlager.