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Ein glanzvoller Advents-Auftakt


Autor: Sonny Adam

Kulmbach, Montag, 30. November 2015

Weihnachtsmärkte  Kulmbach stand am Wochenende ganz im Zeichen der Vorweihnachszeit. Tausende kamen in die Altstadt.
Die Dresdner Stollenverkäufer sorgten in historischen Trachten für Aufmerksamkeit.  Fotos: Sonja Adam


von unserer Mitarbeiterin Sonja Adam

Kulmbach — Der Kulmbacher Weihnachtsmarkt ist ein Garant für einen stimmungsvollen Auftakt in den Advent. Tausende pilgerten am Wochenende bei "Kulmbach im Advent" durch die Altstadtgassen, ins Burggut oder zur Villa neben der Pfarrkirche "Unsere Liebe Frau" - auf den Märkten wurden selbstgemachte Leckereien, weihnachtliche Dekoartikel, filigranes Kunsthandwerk, Musik und viele Aktionen geboten.
Das Wetter war am Samstag - anders als am tristen ersten Advent, in den der verkaufsoffene Sonntag eingebunden war - wie bestellt: Leichter Pulverschnee bedeckte Kulmbach. Je später der Abend, desto mehr Gäste drängten in die Stadt.
Beim städtischen Adventsmarkt im Oberhacken und Büttnerwinkel, beim Markt der Diakonie am Schießgraben und beim Kunsthandwerkermarkt rund um das Burggut in der Waaggasse war der Adventszauber zu spüren. Die Händler waren für den Ansturm gerüstet. So Rosemarie Pfaffenberger, die Lebkuchen-Männer genäht hatte. Gleich daneben lockte der Dresdner Stollen, eine nicht ganz so kalorienarme Spezialität. Karin Kretschmann zog mit ihren Spinn-Vorführungen im kleinen Hof hinterm Bauamt die Blicke der Besucher auf sich. Michaela Stapf und Simone Pensel-Webersinke boten im Behördenwinkel selbst gemachte Kinderkleidung an. Und wer wollte, konnte natürlich auch Engel aus Holz und aus Ton, Spielzeug und Deko aller Art erstehen.
Handgemachtes wurde im Martin-Luther-Haus geboten. Viele bekannte Künstler waren wieder mit von der Partie: Traudl Tröger-Franz präsentierte selbst genähte Taschen, Mathilde Wamser aus Ludwigschorgast hatte zauberhafte Papiersterne gebastelt, Peter Rösner aus Kasendorf stellte Hunderte filigran gesägte Dekupier-Arbeiten aus. Der Verkaufsrenner waren seine mit LED beleuchteten Krippen-Szenen.
Etwas ganz Besonderes wurde auf dem Weihnachtsmarkt der Diakonie im Schießgraben geboten. Die Geschwister-Gummi-Stiftung hatte Hexenhäuschen mit Leckereien und eine lebende Krippe aufgebaut. Die Kinder konnten sich beim Stockbrot-Grillen am offenen Lagerfeuer vergnügen. "Wir können sehr zufrieden sein", resümierte Geschäftsführer Karl-Heinz Kuch.