Druckartikel: Ein ehemaliger Ebersdorfer ist nun Lautertaler Kommandant

Ein ehemaliger Ebersdorfer ist nun Lautertaler Kommandant


Autor: Martin Rebhan

Lautertal, Mittwoch, 05. Januar 2022

Einen Führungswechsel gab es bei der Feuerwehr Lautertal. Nachdem sich der bisherige Kommandant Siegfried Lorenz aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl stellte, musste bei einer Dienstversammlung ein N...
Seinen "letzten Helm" überreichten die neu gewählten Kommandanten Matthias Grosch und Jürgen Kalb dem bisherigen Amtsinhaber Siegfried Lorenz (von rechts).


Einen Führungswechsel gab es bei der Feuerwehr Lautertal. Nachdem sich der bisherige Kommandant Siegfried Lorenz aus Altersgründen nicht mehr zur Wahl stellte, musste bei einer Dienstversammlung ein Nachfolger gefunden werden. Die Wahl fiel auf Jürgen Kalb, der im ersten Wahldurchgang 33 der 52 abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen konnte. Für seine Mitbewerber Patrick Grieb und Sven Trier votierten 17 beziehungsweise zwei Wahlberechtigte.

Über 16 Jahre lang war Kalb, der sich 1987 der Feuerwehr anschloss, stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Ebersdorf bei Coburg. Sein Amt musste er aufgeben, nachdem er 2016 seinen Wohnort nach Lautertal verlegte.

Für den Posten des Zweiten Kommandanten wurde Matthias Grosch vorgeschlagen. Von 48 gültigen Stimmen entfielen 46 auf ihn. Die Bestätigung durch den Gemeinderat und den Kreisbrandrat dürfte nur noch Formsache sein, so dass die beiden neuen Führungskräfte ab dem 1. Februar ihr Amt offiziell übernehmen können.

Die Neuwahl bot auch die Plattform, dem scheidenden Kommandanten für seine zwölfjährige Dienstzeit zu danken. Neben Landrat Sebastian Stra ubel, der in seiner Zeit als Lautertaler Bürgermeister eng mit Siegfried Lorenz zusammenarbeitete, zollten auch Bürgermeister Karl Kolb und Kreisbrandrat Stefan Püls dem langjährigen Feuerwehr-Kommandanten höchsten Respekt. Siegfried Lorenz sei es gelungen, mit Fachwissen und hohem Engagement die Lautertaler Feuerwehr nach vorne zu bringen, sagte Kolb. "Er hat sie zu dem gemacht, was sie heute ist", hob der Bürgermeister hervor.

Aus der aktiven Wehr musste sich Jugendwart Thomas Knoch nach einer Dienstzeit von 50 Jahren verabschieden. Straubel versicherte, dass die offizielle staatliche Ehrung nachgeholt werde. mr