Ein E-Bike für kranke Kinder
Autor: Redaktion
Coburg, Dienstag, 20. November 2018
Zum zweiten Mal fiel in diesem Jahr der Startschuss für die Aktion "Bike-to-Work". Ziel der Aktion ist es, Menschen das Fahrradfahren näherzubringen, etwas für die Gesundheit, die Lebensqualität und d...
Zum zweiten Mal fiel in diesem Jahr der Startschuss für die Aktion "Bike-to-Work". Ziel der Aktion ist es, Menschen das Fahrradfahren näherzubringen, etwas für die Gesundheit, die Lebensqualität und das Klima zu tun und dabei auch noch Freude zu haben.
Die Foto-Aktion, die von den ehrenamtlich Tätigen auf die Beine gestellt wurde, wurde jedoch Ziel einer Internetattacke. Dies hatte zur Folge, dass viele Teilnehmer disqualifiziert werden mussten. Der ehrliche Gewinner, Alexander Brückner, erfuhr erst nach seinem Urlaub von seinem Glück. Er konnte den Gewinn, das ausgelobte E-Bike, nicht zu dem Zeitpunkt abholen, der festgelegt war.
Am Ende gab es doch ein Happy End: Das Fahrrad mit Elektroantrieb im Wert von rund 4000 Euro wurde gemeinschaftlich an die Stiftung für krebskranke Kinder Coburg gespendet. Stellvertretend nahmen Thomas Nowak, Vorsitzender der Stiftungsrates, und Uwe Rendigs, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes, das Rad in Empfang. Eine Lösung, mit der neben der Stiftung sowohl die Organisatoren als auch der Gewinner sehr glücklich sind.
"Es freut uns alle sehr, dass wir nicht nur eine Lösung gefunden haben, das E-Bike im gemeinsamen Sinn vergeben zu können. Sondern dies auch noch Menschen hilft, die die Unterstützung mehr als genug gebrauchen können", so Christina Vatke, eine der Initiatorinnen. Rendigs nahm das Rad dankend entgegen: "Wir haben öfter Bedarf an Elektrofahrrädern. Sie ermöglichen es erkrankten Kindern, ein halbwegs normales Leben zu führen. Genauso wie ihre Freunde es tun, indem sie zum Beispiel damit zur Schule fahren. Oder die Räder unterstützen, nach überstandener Krankheit, eine Wiedereingliederung in den Alltag." red