Druckartikel: Ein Blitzschlag in die Rathaustoilette und die verschiedenen Folgen

Ein Blitzschlag in die Rathaustoilette und die verschiedenen Folgen


Autor: Matthias Einwag

Bad Staffelstein, Donnerstag, 09. Juli 2015

von unserem Redaktionsmitglied  Matthias EInwag Bad Staffelstein — Nun hat auch die Badstadt ein kleines Toilettenproblem. Die Reparatur der Damen- und der Herrentoilette im Unterg...
Ganz ohne stilles Örtchen müssen die Staffelsteiner und ihre Kurgäste jedoch nicht auskommen - die Behindertentoilette ist benutzbar.


von unserem Redaktionsmitglied 
Matthias EInwag

Bad Staffelstein — Nun hat auch die Badstadt ein kleines Toilettenproblem. Die Reparatur der Damen- und der Herrentoilette im Untergeschoss des Rathauses ist offenbar so not(durft)wendig, dass ein anonymer Mensch die Redaktion per handschriftlich gekritzeltem Briefchen darauf hingewiesen hat und den Missstand mit verbalen Entgleisungen anprangerte.
Ein schweres Gewitter hatte im Juni nicht nur die Ampelanlage am Marktplatz sowie die Kirchturmuhr außer Betrieb gesetzt, sondern auch die EDV-Anlage des Rathauses - und somit die Steuerungselektronik für die Damen- und die Herrentoilette. Wie von der Stadtverwaltung zu erfahren ist, sei der Reparaturauftrag längst vergeben. Dummerweise werden Spezialteile für die Steuerungselektronik benötigt, die sehr lange Lieferzeiten haben. Darauf ist die Stadt aber nun auf Gedeih und Verderb angewiesen.
Doch ganz so schlimm ist die Situation gar nicht: Die Behindertentoilette, die direkt neben der Herren- und der Damentoilette liegt, blieb vom Blitzschlag unversehrt. Sie kann jederzeit von jedermann benutzt werden.
Sollten die Toiletten bis zum Altstadtfest nicht einsatzbereit sein, greift die Stadt blitzschnell zu Plan B - und stellt einen Toilettenwagen auf.
Der anonyme Hinweisgeber, der offenbar an Blasenschwäche leidet, kann getrost einen Spaziergang durch Bad Staffelstein machen. "Wenn zwei gleichzeitig müssen, geht's bei einem in die Hose", schrieb er auf ein Edeka-Kalenderblatt, das er in den FT-Briefkasten warf. Wir finden: Wenn es ihm pressierte, der Stadt ans Bein zu pinkeln, ging das bei ihm in die Hose.