Druckartikel: Eidt: Neue Köpfe in den Aufsichtsrat

Eidt: Neue Köpfe in den Aufsichtsrat


Autor: Simone Bastian

Coburg, Donnerstag, 19. Februar 2015

Coburg — Über den Krankenhausverband Coburg ist die Stadt zusammen mit dem Landkreis am Klinikverbund Regiomed beteiligt. Hans-Heinrich Eidt (FDP) gehört der Verbandsversammlung de...


Coburg — Über den Krankenhausverband Coburg ist die Stadt zusammen mit dem Landkreis am Klinikverbund Regiomed beteiligt. Hans-Heinrich Eidt (FDP) gehört der Verbandsversammlung des Krankenhausverbands seit 2014 an und fordert nun Änderungen in der Struktur von Regiomed. Anlass ist der Vergleich mit der ehemaligen Hauptgeschäftsführerin, die gegen die Stimmen der Coburger Mitglieder im Aufsichtsrat fristlos entlassen worden war. Der damalige Coburger Oberbürgermeister Norbert Kastner (SPD) hatte vor Schadenersatzforderungen gewarnt. Deshalb hat Eidt in der Verbandsversammlung eine Prüfung beantragt, ob die Aufsichtsratsmitglieder, die für die Entlassung stimmten, nun zur Rechenschaft gezogen werden können. Überdies schlägt Eidt eine Reform des Aufsichtsrats vor. Der besteht inzwischen aus acht Vertretern der Gesellschafter, den beteiligten Landkreisen und Städten (Coburg, Lichtenfels, Sonneberg, Hildburghausen, Schleusingen) und sechs Arbeitnehmervertretern. Eidt fordert "mehr Sachverstand", sprich externe Experten im Aufsichtsrat, die die Gesellschafter beraten und kontrollieren. Die Kommunalpolitiker im Aufsichtsrat würden zu sehr auf die Vorteile ihrer eigenen Kliniken schauen, meint er. Für sinnvoll hält Eidt indes die Entscheidung, dass der Hauptgeschäftsführer nun allein für die Kliniken im Verbund zuständig ist. red