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Ehrenzeichen in Silber für Bernd Strobl


Autor: Klaus-Peter Wulf

Steinbach, Sonntag, 24. Januar 2016

Die Auszeichnung von Bernd Strobl mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Dienst bei der Feuerwehr Steinbach war Höhepunkt der Hauptversammlung im Gasthaus Weidner....
Der Marktleugaster Bürgermeister Franz Uome zeichnete bei der Hauptversammlung der Steinacher Feuerwehr Bernd Strobl für 25 Jahre Dienst mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Silber aus. Im Bild (von links) Kreisbrandinspektor Horst Tempel, Bürgermeister Franz Uome, Bernd Strobl, Vorsitzender Hans Pezold, Kommandant Oswald Knarr und Kreisbrandmeister Karl Schott. Foto: Klaus-Peter Wulf


Die Auszeichnung von Bernd Strobl mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre Dienst bei der Feuerwehr Steinbach war Höhepunkt der Hauptversammlung im Gasthaus Weidner. Die Auszeichnung des verdienten Feuerwehrmannes übernahm Marktleugasts Bürgermeister Franz Uome zusammen mit Kreisbrandinspektor Horst Tempel und Kreisbrandmeister Karl Schott.
Bereits beim zentralen Ehrungsabend der sechs Feuerwehren der Oberlandgemeinde im vergangenen Jahr waren mit Hans Pezold, Walter Weidner, Lothar Schott und Hans Popp vier Steinbacher Männer für 25 Jahre Dienstzeit ausgezeichnet worden. Strobl konnte damals aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen.


Neuer Stellplatz bis 2017

In Bezug auf einen neuen Feuerwehrstellplatz - das alte Gerätehaus ist zu klein - mit Schulungsraum sagte Uome, dass der Marktgemeinderat Marktleugast inzwischen den Bau beschlossen hat und die Maßnahme bis Ende 2017 realisiert werden soll. Aufgrund der haushaltstechnischen Vorgaben sei das keine leichte Entscheidung gewesen. Einzelheiten werden laut Uome in Kürze mit den Verantwortlichen der Wehr besprochen. Das Gemeindeoberhaupt betonte, dass die Steinbacher nicht vernachlässigt werden. Er appellierte an die Führung um Kommandant Oswald Knarr, die Ausbildung auch in Zukunft zu forcieren. Die Bedarfsmeldung für das Jahr 2016 werde auf der gemeinsamen Kommandantenversammlung am 22. März besprochen.


29 Aktive

Kommandant Knarr bezifferte die Zahl der Aktiven auf 29 Frauen und Männer. Die Wehr sei im vergangenen Jahr zu einer Technischen Hilfeleistung und zu fünf Absperrungen anlässlich kirchlicher Anlässe in Marienweiher gerufen worden. Teilgenommen habe die Löschgruppe an vier Großübungen (Recaro Mannsflur, Weißenbach, Gundlitz und Stammbach). In Steinbach habe man acht Übungen durchgeführt. Knarr bedankte sich bei der Gemeinde Marktleugast für die Anschaffungen, sodass jetzt jeder Aktiver seine Schutzausrüstung habe. Zwingend notwendig sei aus einsatztaktischen Gründen die Anschaffung einer Motorsäge.
Vorsitzender Hans Pezold erinnerte an Veranstaltungen wie die Maibaum-Aufstellung, das Abbrennen des Johannisfeuers und das Karpfenessen. Mehrere Aktivitäten der Dorfgemeinschaft schlossen sich an. In Marienweiher seien alle kirchlichen Feste besucht worden.
Kassierer Bernd Strobl zeigte der Versammlung eine solide Finanzlage auf. Die Revisoren Maria Brendel und Peter Knarr bescheinigten dem Schatzmeister eine tadellose Arbeit.


Keine Funklöcher mehr

Kreisbrandinspektor Horst Tempel kündigte an, dass der Digitalfunk am 2. März im Netzbetrieb startet. Funklöcher werde es künftig nicht mehr geben. Tempel dankte der Gemeinde für die gute Ausrüstung und freute sich über die enge Zusammenarbeit der Ortswehren.
Kreisbrandmeister Karl Schott, der in den verdienten Ruhestand getreten ist, verabschiedete sich von den Steinbachern mit einem Dankt für das gute Miteinander und bat darum, seinen Nachfolger Yves Wächter gut zu unterstützen.
Pater Adrian bedankte sich als Wallfahrtsseelsorger für die Absicherung der kirchlichen Prozessionen in Marienweiher. Er sagte den Mitgliedern, dass er bis zum Eintritt ins Priesterseminar selbst aktiver Feuerwehrmann war und sich deshalb immer den Löschgruppen verbunden fühle. Adrian warb für die Teilnahme der gemeindlichen Wehren an der Feuerwehr-Wallfahrt am Annaberg in Polen, die seit 20 Jahren jeweils am zweiten Sonntag im Mai stattfindet.
Peter Knarr fragte, ob der Löschteich überhaupt noch genutzt werden kann. Bürgermeister Uome sagte eine Besichtigung und eine Lösung des Problems im Rahmen des Stellplatzbaus zu. Klaus-Peter Wulf