Ehrenmitgliedschaft wird zum Privileg
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Ditterswind, Donnerstag, 05. April 2018
Ein gutes Drittel aller Mitglieder des Haßbergvereins Ditterswind konnte Vorsitzende Karin Jakobs zur Jahreshauptversammlung in der "Haßbergklause" willkomm...
Ein gutes Drittel aller Mitglieder des Haßbergvereins Ditterswind konnte Vorsitzende Karin Jakobs zur Jahreshauptversammlung in der "Haßbergklause" willkommen heißen. Nach der Verlesung der üblichen Berichte und der Entlastung des Vorstandes ging die Vorsitzende auf verschiedene Punkte ein, die ihr am Herzen lagen. Da ging es zum einen um die gängige Praxis der Hüttenvermietung sowie die traditionelle Veranstaltung am Himmelfahrtstag.
Die Handhabung der Ehrenmitgliedschaft und Beitragsfreiheit ab einem bestimmten Alter bei langjähriger Vereinszugehörigkeit gab schon in den Jahren zuvor Anlass zur Kritik. Der entsprechende Paragraf in der Vereinssatzung führte mitunter zu einem ungewollten "Automatismus", dem es entgegenzutreten galt. Man beschloss daher, dass Ehrenmitgliedschaften nur noch in bestimmten, besonders gelagerten Fällen ausgesprochen werden. Allen Mitgliedern, die bereits automatisch in den Genuss einer solchen gekommen sind, steht aber jederzeit die Möglichkeit offen, auch weiterhin den fälligen Jahresbeitrag zu leisten.
Die Vorsitzende schlug vor, Ende September alle Mitglieder, die bereits über 25 Jahre Vereinszugehörigkeit verfügen, an einem Nachmittag einzuladen und ihnen dabei für ihre Treue zum Haßbergverein mit einer entsprechenden Urkunde zu danken. Spätere Ehrungen sollten ihrer Meinung nach dann wieder bei der jeweiligen Jahreshauptversammlung ausgesprochen werden. Die Anwesenden standen dieser Idee wohlwollend gegenüber.
Vorerst keine Baumfällaktion
Da bei einigen Bäumen an der Grenze zum Nachbargrundstück die Gefahr besteht, dass diese schwere Stürme wohl nicht mehr unbeschadet überleben, wollte man eine Baumfällaktion einleiten. Doch bestimmte Vorschriften wie Vogelschutz und Ähnliches sowie die Bestandserhaltung jener Quelle, die das Wasser für den Springbrunnen im Schlosspark liefert, erschweren beziehungsweise verhindern im Moment die Umsetzung einer solchen Maßnahme.Aus den Reihen der Mitglieder wurde der Wunsch laut, heuer die eine oder andere Wanderung ins Programm aufzunehmen. Dieser Vorschlag wurde gerne aufgegriffen: Wanderwart Günther Nastvogel wird sich zusammen mit Helmut Endreß um mögliche Ideen bemühen.