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Dr.-Schneider-Gruppe tritt Netzwerk "Lebensqualität für Generationen" bei


Autor: Veronika Schadeck

Neuses, Dienstag, 11. Oktober 2016

Seit 1. Oktober 2017 ist die Unternehmensgruppe Dr. Schneider mit ihren drei deutschen Werken in Neuses, Tschirn und Judenbach Mitglied beim nahtlosen Betre...
Der BRK-Kreisgeschäftsführer mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung Parag Shah (sitzend). Mit dabei: die Projektleiterin von LQG, Antje Angles, und der Geschäftsbereichsleiter Personal- und Sozialwesen, Franz Schneider Foto: Veronika Schadeck


Seit 1. Oktober 2017 ist die Unternehmensgruppe Dr. Schneider mit ihren drei deutschen Werken in Neuses, Tschirn und Judenbach Mitglied beim nahtlosen Betreuungsnetz "Lebensqualität für Generationen" (LQG). "Es ist ein Projekt, das Familien anspricht und wir sind eine Familie", so der Geschäftsbereichsleiter für Personal- und Sozialwesen, Franz Seuling, am Dienstagnachmittag bei der offiziellen Unterzeichnung des Kooperationsvertrages.


Externe Fachkräfte vermitteln Hilfe

Somit stehen ab sofort den rund 1500 Beschäftigten der Unternehmensgruppe bei allen Fragen rund um die Betreuung von Kindern beziehungsweise pflegenden Angehörigen die Projektleiterin von LQG, Antje Angles, und ihr Team zur Verfügung. Die Geschäftsführung sei überzeugt, ihren Mitarbeitern eine starke Hilfe an die Hand zu geben, die ihnen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf deutlich erleichtert, ist der Vorsitzende der Geschäftsführung von Dr. Schneider, Parag Shah, überzeugt. Franz Seuling wies darauf hin, dass es im Unternehmen zwar Unterstützungen gebe, aber viele Mitarbeiter hätten Hemmungen, diese anzunehmen, beziehungsweise sich mit ihren privaten und familiären Problemen anzuvertrauen. Bei LQG seien es externe Fachkräfte, die Hilfen vermitteln, und da würden auch so manche Barrieren wegfallen. Als eine tolle Sache empfanden er und Parag Shah, dass Antje Angles vor der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages in den einzelnen Schneider-Werken war, um LQG zu präsentieren und um sich auch den Fragen der Mitarbeiter zu stellen.


Gewinnung von Fachkräften

Für Parag Shah ist LQG zudem ein Weg, um Fachkräfte zu gewinnen. Denn es komme vor, dass diese aufgrund ihrer familiären Situation und mangelnder Betreuungsmöglichkeiten einen Beruf nicht, oder nur in Teilzeit ausüben beziehungsweise ihre volle Leistung am Arbeitsplatz wegen ihrer Belastungen nicht erbringen können. Der Mitinitiator von LQG und BRK-Kreisgeschäftsführer, Roland Beierwaltes, sprach von einem "Vertrauensvorschuss", den die Unternehmer gegenüber dem Betreuungsnetzwerk leisten. Denn zum einen werden keine genauen Zahlen erfasst, wer diese Beratung in Anspruch nimmt, und zum anderen habe er mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass LQG in den beteiligten Partnerunternehmen erst wachsen müsse.
LQG soll nun auch über die Landkreisgrenzen hinaus ausgebaut werden, denn - so Beierw altes, "schließlich sollen alle Mitarbeiter an allen Standorten und unabhängig von ihren Wohnorten betreut werden können". Das Betreuungsnetzwerk wurde 2012 aus der Taufe gehoben. Mittlerweile kann LQG 20 Kooperationspartner vorweisen. Das bedeutet, dass mittlerweile rund 8000 Mitarbeiter den Service und die Leistungen von LQG in Anspruch nehmen können. Und seit letzter Woche nun auch die Mitarbeiter der Dr.-Schneider-Unternehmensgruppe. vs