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Dormitzer Jugendliche wollen, dass der "Leuchtturm" saniert wird


Autor: Karl Heinz Wirth

Dormitz, Dienstag, 20. November 2018

"Sag was", diese Möglichkeit wurde Jugendlichen in Dormitz geboten. Ganz nach dem Motto "Nicht übereinander, sondern miteinander reden" konnten die jungen Leute im Rahmen eines Jugendforums auf Augenh...


"Sag was", diese Möglichkeit wurde Jugendlichen in Dormitz geboten. Ganz nach dem Motto "Nicht übereinander, sondern miteinander reden" konnten die jungen Leute im Rahmen eines Jugendforums auf Augenhöhe mit Bürgermeister Holger Bezold (FW), Jugendbeauftragtem Ludwig Schmitt sowie Ursula Albuschkat und Stefanie Schmitt vom Kreisjugendring Forchheim über Themen diskutieren, die sie selbst vorher festgelegt hatten. "Wir wollen mit euch über eure Interessen und Wünsche diskutieren" sagte Bezold, "ihr sollt euch einmischen und mitmischen."

Die Jugendlichen konnten Zettel an Tafeln heften, die beschreiben sollten, wie sie sich in der Gemeinde fühlen, was Dormitz attraktiv macht und was zu verbessern ist. So wurden der fehlende Jugendtreff, Basketballplatz, Skaterbahn und der Jugendclub "Leuchtturm" als kritisch angesehen. Überhaupt wurden Angebote für Jugendliche bemängelt. Ludwig Schmitt, Jugendbeauftragter der Gemeinde, erklärte, dass der Jugendclub "Leuchtturm" aufgrund unterschiedlicher Mängel nicht genutzt werden und renoviert oder saniert werden müsse. "Wir wollen diesen Jugendraum wiederherrichten, doch dazu ist eure Mithilfe erforderlich" sagte er. Hier zeigte sich, dass ein Jugendclub dringend gewünscht wird.

Was toll in der Gemeinde sei, wurde beantwortet mit: die Lage der Gemeinde, das Schlettern an Ostern, das neue Internet. Es sollte Treffen wie das Jugendforum öfter geben, "damit wir sagen können, was wir wollen", fand sich unter den Wünschen. Die Jugendlichen sehen dies als große Chance, mit der Gemeinde zusammenzuarbeiten.

Die detaillierte Vorstellung der Arbeit des Kreisjugendrings durch deren Vertreter kam bei den Jugendlichen hervorragend an. Bezold machte den Jugendlichen keine Hoffnungen, indem er ihnen etwa versprochen hätte, alle Wünsche zu erfüllen, neigte aber auch nicht dazu, manche Wünsche und Vorstellungen direkt zu verneinen. Auch die Jugendlichen gaben eine kurze Einschätzung ab. Sie äußerten, dass es sie freue, auch einmal in bestimmten Entscheidungen, die das Leben in der Gemeinde betreffen, miteinbezogen zu werden. Das nächste Treffen findet am 29. November um 17 Uhr im Rathaus statt, und die Themen weiterzuentwickeln und umzusetzen.

Es wäre toll", sagte Ludwig Schmitt, "wenn sich aus dem Kreis der Jugendlichen jemand findet, der im nächsten Jahr die Aufgaben des Jugendbeauftragten übernehmen würde."