Dorfplatz wird im Herbst fertig
Autor: Richard Sänger
Hannberg, Montag, 04. Juni 2018
Die beinahe unendliche Geschichte des Dorfplatzes in Hannberg wird möglicherweise noch in diesem Jahr ein Ende finden. Dazu führten Heßdorfs Bürgermeister Horst Rehder (BB) und die Verwaltung in den v...
Die beinahe unendliche Geschichte des Dorfplatzes in Hannberg wird möglicherweise noch in diesem Jahr ein Ende finden. Dazu führten Heßdorfs Bürgermeister Horst Rehder (BB) und die Verwaltung in den vergangenen Wochen eine Vielzahl von Gesprächen mit der Zielsetzung eines baldigen Abschlusses der Baumaßnahme.
Das Staatliche Bauamt Nürnberg hat inzwischen in einer Aufstellung die noch anstehenden Arbeiten am Dorfplatz mit einer geschätzten Gesamtkostensumme von rund 56 000 Euro erfasst. Diese Arbeiten sind weitgehend im erteilten Bauauftrag enthalten und es handelt sich also zum großen Teil nicht um zusätzliche Kosten. Nach Einschätzung der Verwaltung und des Ingenieurbüros GBI ist in diese Aufstellung eine hohe Kostensicherheit einkalkuliert. Jetzt geht es darum, welche Firma diese ausstehenden Restarbeiten wann und zu welchen Bedingungen ausführen kann.
Leipold steigt aus
Bürgermeister Rehder erklärte, dass für die Firma Leipold mögliche Lösungen die "Subunternehmerschaft" der Firma Raab bzw. ein Ausstieg der Firma Leipold-Bau, der durch technische Unklarheiten begründet ist, sein können. Der Ausstieg stehe allerdings unter dem verständlichen Aspekt der Kostenneutralität. Darunter werde die Erstattung der Kosten für den Unterbau, für die Baumscheibe, für die beschafften Pflastersteine sowie die anteilige Baustelleneinrichtung verstanden. Im Weiteren gehe die Firma Leipold-Bau davon aus, dass die gelagerten Steinblöcke zum Stückpreis von 100 Euro netto seitens der Gemeinde übernommen werden. Auch eine gemeindliche Verwendung (z. B. Schule, Freizeitanlage) sei gewährleistet. Im Falle des Ausstieges würde die Firma Leipold-Bau die noch abzurechnenden Bauleistungen gegenüber der Bauleitung (Staatliches Bauamt) geltend machen. Nach Abwägung aller relevanten Aspekte wurde vorgeschlagen, die Firma Raab mit den notwendigen Restarbeiten zu beauftragen. "Durch die Unfähigkeit einer Baufirma entstehen der Gemeinde Mehrkosten. Es ist zu überlegen, ob man die Firma Leipold auch künftig mit Aufträgen betraut", kritisierte Stefan Stiegler (SPD) den Beschlussvorschlag.