Corona macht's möglich: In ungewohnter Umgebung fand die jüngste Sitzung des Marktgemeinderats statt. Die Mitglieder des Gremiums trafen sich im Dorfhaus Peesten, das groß genug ist, um die notwendige...
Corona macht's möglich: In ungewohnter Umgebung fand die jüngste Sitzung des Marktgemeinderats statt. Die Mitglieder des Gremiums trafen sich im Dorfhaus Peesten, das groß genug ist, um die notwendigen Abstände einzuhalten. Das war zuvor zwar auch in der Turnhalle der Fall. Doch die Wortbeiträge des Bürgermeisters und der Räte waren dort oft nur schlecht oder schlicht gar nicht zu verstehen.
Die Tagesordnung der ersten Sitzung des Jahres war kurz. Im Mittelpunkt stand ein Antrag der Dorfgemeinschaft Döllnitz, die darin um eine Instandsetzung des Dorfhauses bat. Das Pflaster habe sich gesetzt, hieß es. Die Gefahr, dass jemand stolpert, sei immens.
Bürgermeister Norbert Groß (CSU) meinte, dass die Mitarbeiter des Bauhofs eine Verbesserung vornehmen können. Auch gegen geplante Malerarbeiten hatte der Gemeinderat nichts einzuwenden. "Wir übernehmen die Kosten für das Material", stellte der Bürgermeister in Aussicht.
Allerdings wünscht sich die Döllnitzer Dorfgemeinschaft obendrein noch den Austausch der Heizung. Jetzt sollen zunächst drei Angebote eingeholt werden. In einer der nächsten Sitzungen wird das Thema dann erneut auf die Tagesordnung gesetzt.
Grünes Licht gab das Gremium für den Bau einer Lagerhalle und für den Bau eines Wohnhauses in Kasendorf. Letzteres soll auf dem letzten freien Grundstück am Reuther Berg entstehen, erklärte Verwaltungsleiter Herbert Schmidt. Allerdings müssten noch Planungsunterlagen nachgereicht werden. Der Bauherr habe schon im Vorfeld angefragt, ob ein Einfamilienwohnhaus mit Walmdach realisiert werden könnte.
Ebenfalls keine Einwände hatten die Räte gegen den Bau eines Betriebsgebäudes in Welschenkahl. Bei diesem Vorhaben muss allerdings geprüft werden, ob das Oberflächenwasser in die Kanalisation eingeleitet werden kann oder ob möglicherweise eine Versickerung notwendig wird.
