Dörfles-Esbach lässt Parkraum überwachen
Autor: Lothar Weidner
Dörfles-Esbach, Samstag, 21. Januar 2017
Der Gemeinderat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für die Überwachung des ruhenden Verkehrs, also der Parker, aus. Dem wilden Parken - das o...
Der Gemeinderat sprach sich in seiner jüngsten Sitzung einstimmig für die Überwachung des ruhenden Verkehrs, also der Parker, aus. Dem wilden Parken - das oft genug im Gemeinderat für Unmut sorgte - soll ein Riegel vorgeschoben werden. Das Ganze läuft in Zusammenarbeit mit der Stadt Coburg, mit deren Ordnungsamt Bürgermeister Udo Döhler (UBV) erfolgreich verhandelt hatte.
Eine Verrechnung der Kosten zwischen den beiden Kommunen wird zunächst nicht erfolgen. Im Gegenzug erhält die Stadt dafür die Einnahmen aus den Bußgeldern. Vorgesehen ist ein mehrmonatiger Probelauf ab dem dritten Quartal 2017. Dabei soll festgestellt werden, ob die Überwachung sinnvoll und wirtschaftlich ist. Nach Ablauf des Probelaufes wird geklärt, wie es weitergehen soll. Auch soll ins Auge gefasst werden, das Bußgeldverfahren auf die Tempoüberwachung auszuweiten.
Finstere Mienen gab es bei den beiden Verantwortlichen des Vereines For You, nachdem das Bayerische Bildungsministerium neue Fördervoraussetzungen für die Nachmittagsbetreuung für das Schuljahr 2016/2017 erlassen hatte. Folge ist, dass das Betreuungsangebot von For You an die neuen Förderbestimmungen angepasst werden musste, was bei einigen Eltern zu Irritationen führte, wie Lutz Malter und Joachim Müller dem Gremium erläuterten.
Ziel der Staatsregierung sei, die bisherige Mittagsbetreuung, die in Dörfles-Esbach hervorragend laufe, durch die offene Ganztagsschule zu ersetzen. Allerdings sei die Betreuung durch For You weiterhin gegeben und förderfähig, wenn die Kinder in der verlängerten Betreuung an mindestens zwei Wochentagen bis 16 Uhr anwesend sind. Das bisherige gut funktionierende flexible Bringen und Abholen der Kinder ist künftig eingeschränkt.
"Es läuft auf die offene Ganztagsschule auch in Dörfles-Esbach hinaus" so Döhler. Versichert wurde, dass die Betreuung in neun Wochen Schulferien außerhalb der Förderung weiter erfolgt.