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DJK vor Play-off-Bewährungsprobe beim Spitzenreiter


Autor: Redaktion

Bamberg, Mittwoch, 08. März 2017

Die letzten beiden Hauptrunden-Duelle haben es für die Zweitliga-Basketballer-innen der DJK Brose Bamberg in sich: Ehe sie zum Abschluss bei den noch um den...
Im Hinspiel gab es für Anna Furman (mit Ball) und die DJK kaum freie Würfe. Foto: sportpress


Die letzten beiden Hauptrunden-Duelle haben es für die Zweitliga-Basketballer-innen der DJK Brose Bamberg in sich: Ehe sie zum Abschluss bei den noch um den Einzug in die Play-offs kämpfenden Rhein-Main Baskets gastieren, wartet am Sonntag um 14.30 Uhr der unangefochtene Spitzenreiter AXSE BasCats USC Heidelberg im ISSW 700 auf die Mannschaft des Trainergespanns Ulf Schabacker und Jessica Miller. Neben der Vorbereitung auf die weiterführenden Spiele geht es für die DJK-Damen vor allem noch um eine gute Ausgangsposition.
"Um aus eigener Kraft Platz 2 zu wahren, müssen wir beide Spiele gewinnen. Das ist natürlich alles andere als leicht, zumal wir personell nach dem Ausscheiden von Mara Münder und Tonia Lohneiß dünner besetzt sind. Heidelberg hat bislang ein Spiel verloren und steht für viele schon als Meister fest, von daher sind die Rollen klar verteilt. Aber das kann ja auch eine gute Grundlage für Überraschungen sein", umreißt Headcoach Schabacker die Situation vor dem Endspurt der regulären Saison.
Während der Tabellenführer bereits am 16. Spieltag die siebte Play-off-Teilnahme in Folge perfekt machte, haben die in der Vorwoche spielfreien Bambergerinnen ihre vorzeitige Qualifikation der Schützenhilfe aus München (77:71 gegen Bad Homburg) zu verdanken. Den auf Rang 3 liegenden Würzburgerinnen fehlt noch ein Erfolg, mit einem Sieg weniger folgen punktgleich Bad Homburg und die Rhein-Main Baskets.
Doch nicht nur der Kampf um die letzten beiden Tickets, sondern auch das Rennen um die Platzierungen ist in vollem Gange. Abhängig von den eigenen Ergebnissen, den Resultaten der Konkurrenz und den sich möglicherweise ergebenden direkten, Dreier- oder Vierer-Vergleichen ist für die DJK von Platz 2 bis 4 noch alles möglich.


39:71-Pleite im Hinspiel

Nicht nur im Hinblick auf die Ende März beginnende Meisterrunde ist es für Liisi Sokman & Co. daher wichtig, in Heidelberg über 40 Minuten voll auf der Höhe zu sein. Dass sie dem Ligaprimus auf Augenhöhe begegnen können, bewiesen die Schabacker-Schützlinge in der ersten Halbzeit des ersten Aufeinandertreffens Ende November. Nach dem Seitenwechsel verloren sie seinerzeit jedoch komplett den Faden und handelten sich gegen souveräne BasCats eine deutliche 39:71-Niederlage ein. "Wir haben in der zweiten Hälfte offene Würfe und viele Rebounds abgegeben, was gute Mannschaften sofort bestrafen. Mit dieser Schwächephase in der Verteidigung und unserer gleichzeitigen Angriffsflaute haben wir uns ein Loch gegraben und sind teilweise in Panik verfallen. Für uns geht es darum, während dieser Höhen und Tiefen, die auch das Spiel am Sonntag haben wird, nicht die Kontrolle zu verlieren. Die Mannschaft, die gut vorbereitet, eingestellt und diszipliniert ist, und ein Maximum an Energie und Konzentration abruft, wird als Sieger vom Feld gehen", prognostiziert DJK-Assistenztrainerin Jessica Miller.
Gefährlichste Angriffsoptionen der ausgeglichen besetzten Truppe von Trainer Dennis Czygan sind Viktoria Krell (13,2 Punkte pro Partie) und Kapitänin Serena Benavente (11,1). Zudem bringt die Kernrotation des Spitzenreiters etwa fünf Jahre mehr Erfahrung mit als die der Brose-Korbjägerinnen. red