Diskussion um den Feuerwehr-Bedarf

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Die Feuerwehr Niederfüllbach hatte dem Gemeinderat eine längere Liste von Anschaffungen vorgelegt und um Gewährung eines Zuschusses gebeten. Es ging um runde 10 000 Euro für eine ganze Reihe von Utens...

Die Feuerwehr Niederfüllbach hatte dem Gemeinderat eine längere Liste von Anschaffungen vorgelegt und um Gewährung eines Zuschusses gebeten. Es ging um runde 10 000 Euro für eine ganze Reihe von Utensilien, die nach Ansicht der Feuerwehr im neuen Gerätehaus gebraucht werden. Da regte sich im Gemeinderat bei der Sitzung am Montag Widerspruch, und es wurde bezweifelt, ob alles so gebraucht wird, unter anderem Teller und Bestecke. Schließlich und nach längerer Diskussion gewährte das Gremium einen Zuschuss von 5000 Euro - und das bei drei Gegenstimmen.

Verkauft werden soll das alte Feuerwehrhaus. Entsprechende Anzeigen bei einer Verhandlungsbasis von 120 000 Euro wurden bereits aufgegeben.

Gespräch mit Bezirksregierung

Nachdem der Planer Kostenschätzungen für eine Erweiterung oder einen Neubau eines Kindergartens vorgelegt hatte, sagte Niederfüllbachs Bürgermeister Martin Rauscher (ÜWN), er werde bei der Regierung von Oberfranken vorstellig werden. Entweder werde dort entschieden, den bestehenden Kindergarten für 2,3 Millionen Euro zu erweitern oder für 2,6 Millionen Euro einen neuen zu bauen. Das Gremium neigte allerdings, ohne jetzt schon einen Beschluss darüber zu fassen, zu einem Neubau. Zudem ist noch mit der Regierung abzuklären, ob Container einzusetzen sind, die ebenfalls förderfähig sein sollen.

Problemlos ging in Niederfüllbach die Entlastung des Bürgermeisters und der Verwaltung in Bezug auf den Haushalt 2018 über die Bühne. Vorab gab Geschäftsleiter Michael Heß den Rechenschaftsbericht ab, der zustimmend zur Kenntnis genommen wurde, und erwähnte dabei die Haushaltsüberschreitungen, die ebenfalls genehmigt wurden. Gemeinderätin Erika Krauß (SPD) trug durch ihren positiven Prüfbericht, der nur unwesentliche Beanstandungen und künftige Verbesserungen erhielt, zur Entlastung bei.

Die Brücke über die Bahnlinie im Sandweg ist nach wie vor ein Streitobjekt, da sie aus Sicht der Gemeinde Mängel aufweist. Das Bauwerk wurde von der Gemeinde noch nicht übernommen, mehr noch, sie wies auf die Schäden hin. "Da erhielten wir wieder einmal ein unfreundliches Schreiben der Bahn", sagte Rauscher.

Im Gemeinderat bestand die Meinung, so schnell wie möglich zu handeln. Vorab soll von der Bahn das Abnahmeprotokoll angefordert werden.

Zudem unterrichtete der Bürgermeister den Gemeinderat, dass die Wiederzulassung einer Klage gegen die DB ProjektBau GmbH vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof abgelehnt worden sei. dav