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Diskussion um Alarmierung


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Serkendorf, Sonntag, 10. Februar 2019

Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Serkendorf standen in der Gastwirtschaft Dinkel in Weisbrem die Berichte des Vorsitzenden und des Kommandanten im Vordergrund. Beim Tagesordungspun...


Bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Serkendorf standen in der Gastwirtschaft Dinkel in Weisbrem die Berichte des Vorsitzenden und des Kommandanten im Vordergrund. Beim Tagesordungspunkt Wünsche und Anträge kam es zu einer regen Diskussion hinsichtlich der aktuellen Alarmierung.

"Wie kann es sein, dass die "oberen Dörfer" kürzlich bei einem gemeldeten Band in Uetzing nicht alarmiert wurden, aber andere Feuerwehren wie etwa aus dem Lautergrund oder aus dem Jura schon. Stublang zum Beispiel mit ihren Atemschutzgeräteträger wurden auch nicht alarmiert, obwohl man sicherlich welche im Ernstfall gebraucht hätte", wollte ein aktiver Feuerwehrkamerad wissen. "Wenn die kleinen Dorfwehren bei Alarmierungen nicht mehr berücksichtigt werden, kommt es doch einem vorprogrammiertem Sterbenlassen gleich. Da werden die Wehren mit Fahrzeugen doch bevorzugt", ergänzte ein anderer Kamerad.

Kommandant Christian Dinkel berichtete seinerseits bereits von Gesprächen mit dem zuständigen Kreisbrandinspektor Siegfried Hammrich über die Nichtalarmierung, welche aber die aktiven Kameraden nicht ganz nachvollziehen konnten. Da aber am Samstagabend niemand von der Kreisfeuerwehrführung anwesend war, werden die Kameraden weiter auf Antworten warten müssen. Tagsüber sind sechs bis acht Kameraden aus Serkendorf, Gößmitz und Weisbrem erreichbar, wurde auf Nachfrage erklärt.

Zunächst verlas Schriftführerin Julia Rollinger den Jahresrückblick, bevor Kassier Ludwig Weis auf die finanzielle Situation einging. Vorsitzender Florian Zurek blickte auf die geselligen Ereignisse zurück.

Kommandant Christian Dinkel berichtete, dass die Kameraden aus den "oberen Dörfern" bei der Feuerwehraktionswoche in Stublang mit eingebunden waren. Aktuell leisten bei der Feuerwehr Serkendorf 25 aktiv für den Dienst am Nächsten, so Dinkel.

Der Uetzinger Jugendwart Patrik Balik gab einen Überblick über die Aktivitäten der Jugendlichen im letzten Jahr. Sechs Jugendliche aus Gößmitz und Serkendorf werden zusammen mit gleichaltrigen aus Stublang und Uetzing ausgebildet. Es gab 24 Übungen bei denen feuertechnische Ausbildungen auf dem Plan standen. Balik würde sich über einen Jugendwart aus den "oberen Dörfern" freuen, der ihn bei der Ausbildung unterstützen würde. red