Dietmar Paul nahm Abschied
Autor: Lothar Weidner
Dörfles-Esbach, Mittwoch, 03. April 2019
Die Gallionsfigur Dietmar Paul zieht sich vom TSV zurück. Nach Jahren erfolgreicher Arbeit als Vorsitzender trat er bei der Hauptversammlung im vereinseigenen Sportheim nicht mehr zur Neuwahl an. Er n...
Die Gallionsfigur Dietmar Paul zieht sich vom TSV zurück. Nach Jahren erfolgreicher Arbeit als Vorsitzender trat er bei der Hauptversammlung im vereinseigenen Sportheim nicht mehr zur Neuwahl an. Er nannte als Gründe seine Gesundheit und die Digitalisierung. Die Nachfolge tritt Benjamin Schmidt an.
Paul streifte nochmals Höhepunkte seiner 20-jährigen Amtszeit und erinnerte mit bewegenden Worten an den Umbau des Sportheimes, die Übernahme der Gaststätte durch Vereinsmitglieder und die 100-Jahr-Feier. "Mir hat es Spaß gemacht, und ich hatte selten die Schnauze voll", resümierte er und fügte hinzu: "Unsere Immobilien können sich dank Eigenregie sehen lassen." Der Dank an seine Mitstreiter war unüberhörbar, denn sie haben in den vielen Jahren mit ihm gekämpft.
Viele junge Mitglieder
Zum Jahr 2018 meinte er, dass der langersehnte Aufstieg der Fußballer in die Kreisklasse endlich geklappt habe. Ansonsten sei alles im gewohnten Rhythmus verlaufen. Ebenso seien die Veranstaltungen wie seit Jahren mit gutem Erfolg und viel Arbeit durchgeführt worden. "Es gibt immer Leute, die mit anpacken, denn sonst läuft nichts", sagte der scheidende Vorsitzende. Der Mitgliederstand beträgt 537, wovon 43 Prozent Jugendliche unter 26 Jahren zu verzeichnen sind. Bürgermeister Udo Döhler (UBV) lobte in seinem Grußwort das außergewöhnliche Engagement der Vereinsmitglieder in allen Bereichen.
Keine Wandertage mehr
Zehn Abteilungsleiter trugen ihre Berichte vor. Alle zeugten von durchweg guten Erfolgen. Bedauert wurde allerdings die Nachricht von Gerd Stübler aus der Wanderabteilung, dass die Wandertage in Dörfles-Esbach nicht mehr stattfinden werden. Als Grund wurde die nachlassende Beteiligung angegeben. Bei auswärtigen Wanderungen werde jedoch angetreten, sagte Stübler. Lothar Weidner