"Am Druidenstein" heißt die Hiltpoltsteiner Straße hinter dem Festplatz gegenüber der Schule. Dieses Schulgässchen wird gern als Schulweg benutzt, vor allem...
"Am Druidenstein" heißt die Hiltpoltsteiner Straße hinter dem Festplatz gegenüber der Schule. Dieses Schulgässchen wird gern als Schulweg benutzt, vor allem von Einheimischen, um ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu bringen. Schon lange will die Gemeinde diesen Weg sanieren lassen und damit auch eine Lösung für das dortige Autoproblem finden.
Nun drängt die Zeit, um Zuschüsse zu beantragen, die je nachdem, ob Gelder aus dem europäischen Topf oder von der Landesförderung fließen, bis zu 65 Prozent der Bruttokosten betragen könnten.
Diese wurden mit 103 800 Euro Baukosten und bis zu 2000 Euro für die Bepflanzung beziffert.
"Bei einer Landesförderung werden keine Anliegerbeiträge herangezogen", antwortete Peter Gemmer vom gleichnamigen Planungsbüro die Frage der Hiltpoltsteiner Räte nach der Anliegerbeteiligung für die Sanierungsmaßnahme, die den wohlklingenden Namen "kombinierter Geh- und Radweg" erhalten hat.
Schlüssel für den Pfosten
Wie Gemmer in der Sitzung vorstellte, sind an dem Weg an der B 2 in Richtung Bayreuth Granit-einfassungen als Randeinfassung vorgesehen und Betonpflaster oder Natursteinpflaster im vorderen Bereich als Oberflächenbefestigung.
Der Schulweg soll anschließend eine Schwarzdecke erhalten, der bessere Straßenbelag im Winter. Ein Pfosten in der Mitte der Straßen wird dann Autofahrer am Durchfahren hindern.
Landwirte könnten beispielsweise einen Schlüssel für den Pfosten in der Gemeinde holen, um den Pfosten umzulegen, damit dann Traktoren oder der Bauhof fahren könnte. Außer an den Einfahrten sind Randbegrünungen vorgesehen. Auch der Marktplatz in Hiltpoltstein wird neu gestaltet. Der Schlosshof wird asphaltiert. Dies gilt als eine notwendige Maßnahme, da es sich aufgrund der Kirche dort um einen stark frequentierten Platz handelt.
Die untere Gestaltung des Marktplatzes sieht dann Pflaster vor, das sich auf den Gehwegen fortsetzen wird, bis zum Treppenaufgang der Kirche. Die gegenüberliegende Seite wird gleich gestaltet.
Frei von Barrieren
Das Büro Peter Gemmer wurde nun von den Hiltpoltsteiner Räten damit beauftragt, zwei gut aussehende Gestaltungen mit guten Materialien für die Platzgestaltung und einen Kostenvoranschlag zu erarbeiten. Vor allem das Bushäuschen dort, das nach neuen Richtlinien barrierefrei sein muss, soll ins Ortsbild passen.