Druckartikel: "Die Wertschöpfung bleibt in der Region"

"Die Wertschöpfung bleibt in der Region"


Autor: Dieter Grams

Walsdorf, Mittwoch, 01. März 2017

Die Gemeinde-Verordnung sieht vor, dass jede Gemeinde bezüglich ihrer Beteiligungen an Unternehmen des Privatrechts Bericht zu erstatten hat. Voraussetzung ...


Die Gemeinde-Verordnung sieht vor, dass jede Gemeinde bezüglich ihrer Beteiligungen an Unternehmen des Privatrechts Bericht zu erstatten hat. Voraussetzung ist, dass der Gemeinde wenigstens der 20. Teil des Unternehmens gehört. Die Gemeinde Walsdorf ist aktuell an der Biomasse Heizwerk GmbH Walsdorf (BWG) mit einem Stimmenanteil von 43,75 Prozent beteiligt. Im Geschäftsjahr 2016 betrug die Einlage 107 371 Euro, wie Kämmerer Peter Greiner-Fuchs bei der jüngsten Gemeinderatssitzung berichtete.


Wärme durch Heißwasser

Die BWG betreibt in Walsdorf die beiden Heizwerke "Schule" und "Haargehre". Die erzeugte Wärme wird in Form von Heißwasser im Nahwärmenetz an die Abnehmer geliefert. Die Anlagen versorgen die Kindergärten, die Grundschule, das Altersheim sowie viele private Haushalte mit Wärme. Durch den Einsatz des biogenen Energieträgers Holzhackschnitzel werde die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert sowie eine CO2 -neutrale Wärmeversorgung gewährleistet, so Greiner-Fuchs: "Die Wertschöpfung bleibt in der Region."
2016 hat die BWG auf der Aktiv- und Passiv-Seite mit 939 348,40 Euro abgeschlossen. Dies schließt einen Bilanzgewinn von 345 846,36 Euro ein. Der zu versteuernde Gewinn reduziert sich auf 48 944,66 Euro, so der Bericht.