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Die weißen Flecken sollen verschwinden


Autor: Gabriele Sell

Geroda, Freitag, 23. Februar 2018

Der Markt Geroda beteiligt sich ein zweites Mal am bayerischen Förderprogramm zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen (Höfebonusregelung). Das beschloss d...
Enrico Meierhof von Reuther NetConsulting zeigte auch, wie ein Glasfaserkabel aufgebaut ist.  Foto: Gabriele Sell


Der Markt Geroda beteiligt sich ein zweites Mal am bayerischen Förderprogramm zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen (Höfebonusregelung). Das beschloss das Ratsgremium im nichtöffentlichen Teil der Sitzung. Die immer noch vorhandenen "weißen Flecken" sollen verschwinden, und eine nahezu flächendeckende Versorgung von mindestens 30 Kbit/s soll im gesamten Gemeindegebiet erreicht werden. Zuvor hatte im öffentlichen Teil der Sitzung Enrico Meierhof vom beauftragten Ingenieurbüro Reuther NetConsulting Bad Staffelstein Projektziele, die Rahmendaten des Förderprogramms und bisher durchgeführte Schritte im Förderprozess sowie weitere geplante Maßnahmen vorgestellt.


Höfebonus beantragen

Das vorläufige Erschließungsgebiet für den Breitbandausbau beinhaltet alle unterversorgten Bereiche. Bürgermeister Alexander Schneider wird den Höfebonus beantragen, um eine Förderung von 80 Prozent zu erreichen. Die Gemeinde hält sich jedoch eine Teilaufhebung des Verfahrens vor, sollte bei allen eingegangenen Gesamtangeboten eine Wirtschaftlichkeitslücke von 900 000 Euro überschritten werden. Die Ausbaubeitragsbescheide für die Teilerneuerung der Straßenbeleuchtung im Weißbachweg in Platz sollten ursprünglich heuer verschickt werden. Aufgrund der aktuellen Diskussionen um die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge beschlossen die Räte, auf die Versendung der Bescheide zu verzichten. Die Gemeinde will die Änderung des Kommunalabgabengesetzes beziehungsweise die Klärung der Rechtslage abwarten. ksg