Die Wehren aus Maroldsweisach und Ermershausen übten in der Schule
Autor: Gerhard Schmidt
Maroldsweisach, Sonntag, 19. April 2015
von unserem Mitarbeiter Gerhard Schmidt Maroldsweisach — Die Gemeinden Maroldsweisach und Ermershausen bilden gemeinsam einen Schulverband, arbeiten bei der Wasserversorgung zusamm...
von unserem Mitarbeiter Gerhard Schmidt
Maroldsweisach — Die Gemeinden Maroldsweisach und Ermershausen bilden gemeinsam einen Schulverband, arbeiten bei der Wasserversorgung zusammen und ihre Feuerwehren haben am Freitag auch gemeinsam einen angenommenen Schulhausbrand unter Leitung des Maroldsweisacher Feuerwehrkommandanten Florian Mildenberger bekämpft.
Es knirschte zwar noch etwas im Getriebe, aber am Ende wurde von den Verantwortlichen festgestellt, dass eine gelungene Übung zur Sicherheit der Bürger abgelaufen sei.
Kurz nach 19.30 Uhr heulten die Feuerwehrsirenen in beiden Gemeinden und riefen 26 Feuerwehrleute in die Feuerwehrgerätehäuser, wo ihnen der Einsatzort mitgeteilt wurde. Bei der Arbeit an der "brennenden Mittelschule" funktionierte die gute Zusammenarbeit beider Wehren.
Neun vermisste Jugendliche und ein beim Einsatz "verunglückte Atemschutzträgertrupp" mussten gerettet werden. Währenddessen bekämpfte Wassertrupp mit modernen Strahlrohren den Brandort.
Mildenberger stellte fest, dass die Übung als gelungen angesehen werden kann. Kleinigkeiten müssten in Zukunft noch beseitigt werden, aber eine Übung sei zum Lernen da.
Kreisbrandinspektor (KBI) Peter Hegemann bescheinigte als neutraler Beobachter den Verantwortlichen eine hervorragende Vorbereitung der "Superübung". Die zu knapp vorhandenen Atemschutzträger würden im Ernstfall durch Nachalarmierung aufgefüllt werden.
Solche Übungen bezeichnete der KBI als große Bestätigung der Sicherheit für die Bevölkerung, wenn einmal etwas passieren sollte. Der Ermershäuser Kommandant Markus Eiring informierte, dass in Ermershausen eine noch größere und schwerere Übung geplant gewesen sei, aber durch Abriss des betroffenen Objekts nun abgesagt werden musste. Federführender Kommandant Wolfgang Harnauer bezeichnete die Veranstaltung als eine Lehrübung.