Die Wasserversorgung in Schnaid muss saniert werden - vier mögliche Konzepte
Autor: Sylvia Hubele
Hallerndorf, Mittwoch, 18. November 2015
von unserer Mitarbeiterin Sylvia Hubele Hallerndorf — Da die Wasserversorgung in Schnaid in die Jahre gekommen ist und saniert werden muss, ließ sich der Hallern-dorfer Gemeinderat...
von unserer Mitarbeiterin Sylvia Hubele
Hallerndorf — Da die Wasserversorgung in Schnaid in die Jahre gekommen ist und saniert werden muss, ließ sich der Hallern-dorfer Gemeinderat von Wolfgang Harrer (Ingenieurbüro Sauer + Harrer) über vier Sanierungsmöglichkeiten informieren. Diese sollen auch in einer Bürgerversammlung vorgestellt werden.
Die Konzepte reichen von einer umfassenden Sanierung der Schnaider Wasserversorgung, bei der die Gemeinde autark von den Quellen unterhalb des Kreuzberges versorgt wird, bis hin zu einer Versorgung über Tiefbrunnenwasser und den Hochbehälter von Stiebarlimbach. Die Kosten liegen in drei der Möglichkeiten zwischen 428 000 und 530 000 Euro, da hier die Sanierung der Quelle mit zu Buche schlägt. Wird Schnaid über den Stiebarlimbacher Hochbehälter mit Tiefbrunnenwasser versorgt, halbieren sich die Kosten auf noch gut 288 000 Euro.
Der Großteil wird - das ist Gesetz - von den Bürgern über Umlagen und Gebühren geschultert werden müssen.
Was konkret auf den einzelnen Bürger zukomme, wollte Georg Gunselmann (JAB) wissen, schließlich sei das wahrscheinlich die Hauptfrage in der Bürgerversammlung. Doch diese Frage kann so detailliert noch nicht beantwortet werden. Zunächst muss beispielsweise geklärt werden, unter welchen Bedingungen Schnaid Mitglied im Zweckverband der Wasserversorgung der Eggolsheimer Gruppe (ZWE) werden könne. Und dann, ob das Quellwasser mit in den Hochbehälter eingespeist wird oder die Gemeinde ausschließlich mit Tiefbrunnenwasser versorgt wird. "Bevor wir die Konzepte den Bürgern vorstellen, müssen wir ohnehin die Verhandlungen mit der ZWE abwarten", sagte Bürgermeister Torsten Gunselmann.