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Die Tiersegnung macht den Höchstadter Kirchplatz zum Ponyhof


Autor: Redaktion

Höchstadt a. d. Aisch, Freitag, 04. Oktober 2019

Dorsch, Haas und Geier sind treffende Namen für die Vorbereitung einer Tiersegnung. Auch heuer organisierten die drei Familien mit Unterstützung von Hans Werner Denzler und weiterer Tierfreunde die ei...
Zahlreiche Tierfreunde wollten ihre Vierbeiner segnen lassen. Foto: privat


Dorsch, Haas und Geier sind treffende Namen für die Vorbereitung einer Tiersegnung. Auch heuer organisierten die drei Familien mit Unterstützung von Hans Werner Denzler und weiterer Tierfreunde die eindrückliche Segensfeier auf dem Höchstadter Kirchplatz. Mit allein über 30 Pferden und einer riesigen Anzahl weiterer Vierbeiner bis hin zu Meerschweinchen und Hasen wurde die Teilnehmerzahl der letztjährigen Premiere noch übertroffen.

Am Beginn des Erntedankmonats Oktober verwies Pastoralreferentin Monika Urbasik in ihrer Ansprache auf die Verantwortung der Christen für die Schöpfung. "Eine bewusst unangemessene Behandlung von Tieren ist menschenunwürdig", so die junge Theologin. Alle Teile der Schöpfung seien gottgewollt und dem Menschen zur Verantwortung anheimgestellt. Die Wärme und die Sensibilität, die Tiere ausstrahlen und schenken können, stellen einen Beweis von Gottes gutem Schöpfungswillen dar.

Am Vortag des Gedenktags des großen Tierfreundes, des heiligen Franziskus, der am 4. Oktober gefeiert wird, schenkten nach der Tiersegnung Monika Urbasik und Stadtpfarrer Kilian Kemmer den zahlreichen Teilnehmern jeweils ein geweihtes Medaillon mit dem Bild des Heiligen. Jedes einzelne Tier wurde von Kilian Kemmer mit einer individuellen Segensgeste bedacht.

Wiederholung ist geplant

Die vielen gestifteten Kuchen und pikantere Speisen und Getränke ließen Mensch und Tier in erstaunlicher Harmonie noch lange beieinander bleiben. Applaus erntete Kemmer, als er ankündigte, das Angebot der Tiersegnung jeweils am 3. Oktober beibehalten zu wollen. LM