Die Straße zwischen Weißenbrunn und Wildenberg ist fast fertig
Autor: Karl-Heinz Hofmann
Weißenbrunn, Montag, 24. Oktober 2016
Nach nicht einmal ganzen vier Monaten Bauzeit ist die Gemeindeverbindungsstraße Weißenbrunn-Wildenberg weitestgehend fertiggestellt. Es ist eine gemeindeübe...
Nach nicht einmal ganzen vier Monaten Bauzeit ist die Gemeindeverbindungsstraße Weißenbrunn-Wildenberg weitestgehend fertiggestellt. Es ist eine gemeindeübergreifende Gemeindeverbindungsstraße, weshalb in einem zweiten Bauabschnitt im nächsten Jahr die Straße von Wildenberg nach Hain ebenfalls saniert und ausgebaut wird.
Bürgermeister Egon Herrmann (SPD) konnte mit den Gemeinderäten und den Geistlichen symbolisch das Band durchschneiden. Damit wurde die Straße allerdings noch nicht offiziell für den Verkehr freigegeben. Es sind noch Restarbeiten zu vollziehen, so dass die Straßensperre erst Ende dieser Woche, voraussichtlich am Freitag, 28. Oktober, aufgehoben und die Straße für den Verkehr wieder frei sein wird.
Bürgermeister Herrmann sparte in seinem Rückblick nicht an Dankesworten an die Gemeinderäte, die Regierung von Oberfranken und das staatliche Bauamt Bamberg sowie an das Ingenieurbüro IVS Kronach, Geschäftsführer Markus Albrecht und an die bauausführende Firma Rädlinger Straßen- und Tiefbau GmbH Selbitz, die unfallfrei und zuverlässig arbeitete. Und nicht zuletzt dankte der Bürgermeister auch den Anliegern, die teils Grundstücke zur Verfügung stellten.
90 Prozent Zuschuss
Schon seit 25 Jahren war diese Straße eigentlich sanierungsbedürftig. Ende der 1980er Jahre wurde ein Splittbelag erneuert, das war es dann bis jetzt.
2013 begann man dann mit ersten Planungsgesprächen, auch mit der Nachbargemeinde Markt Küps, denn die Regierung würde die Maßnahme nur fördern, wenn auch in einer zweiten Bauphase die Straße von Wildenberg nach Hain saniert werde, da es sich um eine gemeindeübergreifende Gemeindeverbindungsstraße handle. Auf dieser Basis konnte der Gemeinderat Weißenbrunn am 28. Januar 2014 einen Baudurchführungsbeschluss herbeiführen. Nachdem am 23. Juni 2016 der Bewilligungsbescheid der Regierung von Oberfranken eintraf, konnte am 11. Juli mit dem Straßenbau auf zwei Kilometern Länge begonnen werden. Im Zuge dessen wurde auch ein Hochbehälter abgerissen, um die Sichtmöglichkeiten in einer Kurve zu verbessern. Ferner wurden ein Parkplatz für Wanderer angelegt und eine Ersatzpflanzung vorgenommen. Insgesamt betrug die Baufläche inklusive Bankett und Graben circa 12 000 Quadratmeter. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf 1,675 Millionen Euro, worauf die Regierung auf die förderungsfähigen Kosten einen 90 Prozent- Zuschuss bewilligte, das sind rund 1,296 Millionen Euro. Durch den Ausbau von 4,75 Meter auf 5,50 Meter in der Breite wurde die Verkehrssicherheit erheblich verbessert. Allerdings mahnte das Gemeindeoberhaupt zur Vorsicht, denn die Straße verlockt zum schnelleren Fahren. Er appellierte an die Vernunft der Autofahrer, damit die Verbindungsstraße unfallfrei genutzt wird. Die Geistlichen, Pater Maximilian Kray und Pfarrer Christoph Teille, sprachen ein Segensgebet.