Die Schulden werden sich zum Jahresende verringern
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Oberleichtersbach, Montag, 13. März 2017
Im Mittelpunkt der Oberleichtersbacher Gemeinderatssitzung standen die Beratungen und Verabschiedung der Haushaltssatzung 2017. Es galt, einen Haushalt mit ...
Im Mittelpunkt der Oberleichtersbacher Gemeinderatssitzung standen die Beratungen und Verabschiedung der Haushaltssatzung 2017. Es galt, einen Haushalt mit einem Gesamtvolumen von 8 011 000 Euro zu verabschieden. Hiervon entfallen 4 661 000 Euro auf den Verwaltungshaushalt und 3 350 000 Euro auf den Vermögenshaushalt. Somit liegt der Haushalt 1 356 500 Euro über dem Ansatz des Vorjahres.
Voraussichtlich kann im Jahr 2017 nichts vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt zugeführt werden. Damit wird die erforderliche Mindestzuführung nicht erreicht. Im Gegenteil, es müssen 135 000 Euro aus dem Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt abgeführt werden, um den Haushalt auszugleichen. Verantwortlich für diese negative Entwicklung sind höhere Gewerbesteuereinnahmen im Jahr 2015. Eine Kreditaufnahme ist nicht notwendig und auch nicht vorgesehen. Im Haushaltsjahr 2017 ergibt sich eine negative "Freie Finanzspanne" von 183 700 Euro. Diese negative Summe kann durch Rücklagen ausgeglichen werden. Als "Freie Finanzspanne" bezeichnet man den Betrag, der sich aus der Zuführung vom Vermögenshaushalt an den Verwaltungshaushalt abzüglich Darlehenstilgungen zuzüglich Investitionspauschale ergibt.
Die Steuerhebesätze bleiben wie im vergangenen Jahr für die Grundsteuer bei 300 Prozent und für die Gewerbesteuer bei 350 Prozent. Auf der Einnahmenseite des Verwaltungshaushalts schlagen insbesondere Steuereinnahmen in Höhe von insgesamt 2 951 000 Euro zu Buche. Die Gewerbesteuern von 1 650 000 Euro und der Anteil an der Einkommenssteuer mit 890 000 Euro sowie Grundsteuereinnahmen von 229 800 Euro sind hier besonders zu erwähnen. Gebühren und Zuweisungen bilden weitere wichtige Einnahmepositionen. In diesem Jahr erhält die Gemeinde keine Schlüsselzuweisung.