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Die Schützen kämpfen mit den Auflagen


Autor: Michael Wunder

Nordhalben, Mittwoch, 26. April 2017

Die Schützen der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Nordhalben kämpfen weiterhin mit bürokratischen Auflagen. In der Jahresversammlung berichtete ...


Die Schützen der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (SRK) Nordhalben kämpfen weiterhin mit bürokratischen Auflagen. In der Jahresversammlung berichtete Schießsportbeauftragter Manfred Köstner vom Unsinn, den die Verbandsführung verantworten müsse. "Das Tragen einer Schutzbrille ist grundsätzlich nicht falsch, für Brillenträger jedoch eine zusätzliche Belastung beim Schießen."
Wegen der beabsichtigten Hörtests wurde die Verordnung vorerst ausgesetzt. Ferner konnte Manfred Köstner auf insgesamt 898 teilnehmende Schützen verweisen - im Durchschnitt etwa 11,5 Personen pro Schießen bei steigender Tendenz.


Das Jahresabschlussschießen

Aus dem jährlichen Vergleichsschießen mit Geroldsgrün wurde, nachdem einige gute Schützen nach Nordhalben gewechselt sind, ein Jahresabschlussschießen. Als Sieger mit der Pistole und der Kleinkaliberpistole ging Markus Wirth hervor - mit dem Revolver Werner Gluth.
Vorsitzender Bernd Radlo berichtete von insgesamt 141 Mitgliedern. Erfreulicherweise habe man im vergangenen Jahr 15 neue Mitglieder aufnehmen können. Auf dem Schießstand in der Nordwaldhalle wurden 98 RAG-Schießen und zehn in Judenbach durchgeführt. Bei der Kreismilitärpatrouille konnte die teilnehmende Mannschaft mit Horst Schnura und Michael Braun gewinnen.


Vereinsmeister und Kreisvorstand

Vereinsmeister beim Schießen mit der Pistole wurde Werner Gluth und mit dem Revolver Hugo Lippert. Neu in den Kreisvorstand der Reservistenkameradschaft wurde Wolfgang Kübrich gewählt.
Heuer findet in Vierzehnheiligen eine Jubiläumswallfahrt statt, als Festredner habe Heimatminister Markus Söder (CSU) zugesagt. Weiterhin lud Radlo zu einem Waffensachkundelehrgang im Mai nach Posseck interessierte Mitglieder ein. Kreisorgleiter Michael Ries berichtete von einem Transformationsprozess der Bundeswehr.


Die Bundeswehr geht neue Wege

Politisch gibt es bei der Bundeswehr neue Wege, mittlerweile erlebt das Militär einen Aufschwung. Die Anzahl der Soldaten ist steigend, insbesondere um die Auslandseinsätze abdecken zu können, musste das Personal um 20 000 Soldaten erhöht werden. Viele Dinge liegen noch im Argen, so sei die Ausrüstung nicht auf dem neuesten Stand.
Nach einem Schießleiterlehrgang konnten Matthias Engel (Sonnefeld), Rudolf Gluth (Geroldsgrün), Detlef Heublein (Stockheim), Markus Tobschirbel (Thonberg), Norbert Orbitz (Marktrodach) sowie Hugo Lippert, Wilhelm Ferge, Klaus Weber (alle Nordhalben) ihre Bescheinigungen in Empfang nehmen.
Für 25-jährige Treue wurde Michael Rieger ausgezeichnet. Die Ehrung für Mirko Wunder, Dirk Osmann, Patrick Kotschenreuther und Steffen Beyer wird nachgereicht. red