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Die Schleuse 94 soll Eggolsheim aufwerten


Autor: Sylvia Hubele

Eggolsheim, Freitag, 09. Dezember 2016

Da die Sanierung und Inwertsetzung der Schleuse 94 am ehemaligen Ludwig-Donau-Main-Kanal bald abgeschlossen sein wird, legte Eggolsheims Bürgermeister Claus...


Da die Sanierung und Inwertsetzung der Schleuse 94 am ehemaligen Ludwig-Donau-Main-Kanal bald abgeschlossen sein wird, legte Eggolsheims Bürgermeister Claus Schwarzmann (BB) gemeinsam mit dem dafür zuständigen Architekten Jürgen Schönfelder dem Marktgemeinderat einen Sachstandsbericht vor.
Schwarzmann schwärmte vom Objekt und warb bei den Marktgemeinderäten um deren Zustimmung, im kommenden Jahr die Haushaltsmittel für die noch nicht installierte Beleuchtung zur Verfügung zu stellen.


Schadhafte Stellen

"Wir haben die Wunschsituation für Eggolsheim erreicht", konstatierte der Bürgermeister. Das Projekt könne so abgerechnet werden wie vorgesehen. Die Ausgaben wurden durch die Einnahmen und Fördermittel gedeckt.
Das Wasser- und Schifffahrtsamt errichtete eine Stele, auf der die Entfernung von Kehlheim, der betreffende Kanalkilometer, eine Darstellung des Schleusenvorganges und andere Informationen ablesbar sind. Momentan werden die seitliche Sandsteinbefestigung saniert, die schadhaften Stellen freigelegt, die Steine sauber wieder eingelegt und die Fugen so verfüllt, dass das Grünzeug einfacher entfernt werden kann. Die Nachträge wurden immer mit drei Gegenstimmen von den Marktgemeinderäten genehmigt.
Für die Verwaltung der Sitzungen soll künftig eine programmunterstützte Software genutzt werden, in der sich zunächst die Marktgemeinderäte, später auch die Bürger über alles informieren können. "Es wird wohl für alle Beteiligten am Anfang etwas Zeit brauchen, bis Routine einkehrt", mutmaßte Stefan Loch von der Verwaltung. Besonders die Recherche sei mit diesem Sitzungsdienst wesentlich leichter. Sämtliche Anlagen werden künftig digital zur Verfügung gestellt, so könne viel Papier gespart werden.
Schwarzmann schlug vor, dass die Gemeinderäte einen Zuschuss für ein Tablet bekommen sollten, damit jeder im Sitzungssaal einen elektronischen Zugriff auf sämtliche Unterlagen habe: "Das wäre eine Sache, die wir uns leisten sollten."
Reinhard Stang (Aktive Senioren) wies darauf hin, dass selbst die älteren Gemeinderäte der digitalen Revolution positiv gegenüberstünden. Er erkundigte sich danach, ob redaktionelle Änderungen am Sitzungsprotokoll dann problemlos möglich seien. Laut Schwarzmann werden die Änderungen künftig in roter Schrift eingefügt.