Die rüstigen Rentner aus Strössendorf
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Weismain, Mittwoch, 24. August 2016
Ein lebhaftes Vereinsleben und vielfältige bürgerschaftliche Aktivitäten prägen den Gemeindeteil Strössendorf. Seit Kurzem gibt es eine weitere Gemeinschaft...
Ein lebhaftes Vereinsleben und vielfältige bürgerschaftliche Aktivitäten prägen den Gemeindeteil Strössendorf. Seit Kurzem gibt es eine weitere Gemeinschaft, die sich um ihren Heimatort kümmert - die rüstigen Rentner.
Die Arbeit der Vereine kommt den Mitbürgern zugute: Erinnert sei an die Benefizveranstaltung des Markgrafenclubs von Strössendorf, die zu Gunsten des ersten Klinikneubaus in Lichtenfels organisiert wurde. Aber auch der Gartenbauverein, einer der ältesten im Landkreis Lichtenfels, nimmt sich der Allgemeinheit an. So wurde regelmäßig nach dem Gottesdienst am Kirchweihsonntag ein Flohmarkt ausgerichtet, dessen Erlös meist immer der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Altenkunstadt-Strössendorf zu Gute kam.
In diesem Jahr möchten die Gartenfreunde ihr Vereinsmitglied Herbst Sachs bei der Aufbauhilfe einer kenianischen Schule in Kakuyuni unterstützen und haben im Vorfeld entschieden, ihm den Flohmarkterlös zu spenden. Außerdem hat sich eine weitere Gemeinschaft in den vergangenen Wochen in Strössendorf formiert. Inspiriert von Senioren, die in Weismain die Grünanlagenpflege übernehmen, haben sich im Strössendorfer Gemeindeteil Rentner zusammengetan.
Wer an bestimmten Tagen durch Strössendorf fährt, braucht sich nicht wundern, dass er im Schlossgartenbereich, an der Kirche, bei den Rasenflächen, in den Blumenbeeten im Umfeld des Friedhofs jetzt immer mal wieder Herren antrifft, die engagiert zu Werke gehen.
Die Leitung und Organisation dieser Truppe hat Wilfried Sünkel übernommen, der alle Einsätze koordiniert und den dabei Peter Hildebrandt, Waldemar Orlowski, Gert Vogel, Herbert Sachs und Kurt Will
unterstützen.
Solange es die Gesundheit erlaubt, wollen sich die Männer in ihrem Heimatort Strössendorf noch etwas mit einbringen. Erfreut über diese Gemeinschaftsaktion zeigte sich Erster Bürgermeister Robert Hümmer (CSU), der bei einem kurzen Besuch diese Hilfsbereitschaft und das bürgerschaftliche Engagement lobte. dr