Zurzeit sind die Genehmigungsunterlagen zum Haltepunkt Forchheim-Nord im Rahmen des ICE-Ausbaus im Rathaus der Stadt Forchheim ausgelegt. Für Bürger bietet die Deutsche Bahn (DB) am Donnerstag, 25. Ok...
Zurzeit sind die Genehmigungsunterlagen zum Haltepunkt Forchheim-Nord im Rahmen des ICE-Ausbaus im Rathaus der Stadt Forchheim ausgelegt. Für Bürger bietet die Deutsche Bahn (DB) am Donnerstag, 25. Oktober, von 14 bis 18 Uhr in der Georg-Hartmann-Realschule eine Bürgersprechstunde zur Erläuterung und Aufklärung von Fragen in Einzelbesprechungen an. Das Format der Bürgersprechstunde wurde 2017 in dem Verfahren zum Streckabschnitt Altendorf bis Strullendorf (Kreis Bamberg) erstmals angeboten und sei laut Pressemitteilung der Bahn dort sehr gut angenommen worden.
Die Projektleitung der DB-Netz-AG hoffe, auch für den Haltepunkt Forchheim-Nord auf großes Interesse der Bürger zu treffen. Die Genehmigungsunterlagen sind im Internet unter www.regierung.oberfranken.bayern.de/strassen_und_verkehr/verkehr/abspfa-18-19/planaenderung2018.php hinterlegt.
Aktuell laufen die Bauarbeiten auf dem Streckenabschnitt vom Bahnhof Baiersdorf bis Bahnhof Forchheim. Hier sind nur noch Restarbeiten zu erledigen.
Mit der Fertigstellung dieses Abschnitts folgt ab 2019 der Ausbau zwischen Bahnhof Forchheim und Eggolsheim. Es sind fünf Bauphasen geplant, die insgesamt acht Jahre dauern sollen. Die Arbeiten sind sehr anspruchsvoll, da sie "unter rollendem Rad", das heißt bei laufendem Zugverkehr, erfolgen. Gelegentlich werden auch Totalsperrungen nicht zu vermeiden sein.
Der Bauabschnitt Forchheim - Eggolsheim ist Teil der Ausbaustrecke Nürnberg - Ebensfeld im Projekt "VDE 8.1". Auf dem 13,6 Kilometer langen Planungsabschnitt wird die bestehende zweigleisige elektrifizierte Strecke auf vier Gleise erweitert. Auf zwei Gleisen sollen künftig Geschwindigkeiten bis 230 km/h möglich sein. Die beiden anderen Gleise sind für 160 km/h ausgelegt und werden weiterhin für den Regional- und S-Bahn-Verkehr genutzt. red