Die Parteienvertreter geloben Besserung
Autor: Ralf Kestel
Ebern, Donnerstag, 12. Februar 2015
von unserem Redaktionsmitglied Ralf Kestel Ebern/Rentweinsdorf — Nach ein paar Tagen erfolgten doch einige Reaktionen. Die stiefmütterliche Behandlung ihrer Internetseite wollen Eb...
von unserem Redaktionsmitglied Ralf Kestel
Ebern/Rentweinsdorf — Nach ein paar Tagen erfolgten doch einige Reaktionen. Die stiefmütterliche Behandlung ihrer Internetseite wollen Eberns politische Parteien nach dem Bericht darüber (im FT am Samstag, 7. Februar) bald beenden. "In dieser Woche hat sich der Vorstand zusammengesetzt und auch behandelt, dass die Homepage wieder stärker aktiviert werden muss", berichtet CSU-Ortsvorsitzende Gabriele Rögner über eine erste Reaktion.
Sie gibt zu, dass "die Homepage momentan etwas Pause hatte, da ich durch die private Situation und vielfältige andere Verpflichtungen die Parteiarbeit leider etwas hinten angestellt habe".
Betreut werde die CSU-Seite in technischer Hinsicht von Christina Seebach-Künzel, redaktionell von der Ortsvorsitzenden und künftig von einem kleinen Team, welches sowohl auf kommunalpolitische Themen wie auch Aktuelles aus der Politik und dem
Gesellschaftswesen eingehen wird.
Die Resonanz, welche sich anhand der "Klicks" nachvollziehen lässt, sei erstaunlich gut, so Gabriele Rögner. "Gerade deshalb ist es der CSU in Ebern sehr wichtig, dieses Medium der Meinungstransparenz und Bildung gerade für die junge und junggebliebene Generation verstärkt zu nutzen."
"Es fehlt einfach die Zeit"
Das Problem der fehlenden Zeit umtreibt auch Rainer Kaffer von der Jungen Liste, der deren Homepage zusammen mit den Stadtratskollegen Isabell Kuhn und Matthias Becht pflegt. "Das ist eigentlich sehr effektiv, aber wir alle haben noch einen Beruf und sind in vielen Vereinen tätig."
Aber auch die Junge Liste will wieder verstärkt ein Augenmerk auf Eigenwerbung legen, auf kommende Aktionen hinweisen und Berichte davon ins Netz stellen.
Wenig aktuell präsentiert sich auch die Internetseite von Eberns Freien Wählern.
Die letzten Einträge: eine Stellungnahme zur Frauengrundhalle vom 5. Januar 2014 sowie eine Terminankündigung für ein Treffen am 29. September 2014.
Komplett abgeschaltet wurde die Homepage der Rentweinsdorfer CSU, wie der neue Vorsitzende Gerhard Schmidt bekannt gab. "Wir stellen um auf eine neue Version über München. Nur kennt sich keiner von uns damit aus."
In einem Online-Kommentar schreibt "anwiptRD": "Ist die EBN-Stadt internetmüde? Ähnlich träge sieht es mit der Homepage der Stadt aus. An prominenter Stelle stehen immer noch die Erläuterungen zur Online-Petition für die Umgestaltung der Heubacher Kreuzung." In wenigen Tagen wird die Neugestaltung in Betrieb genommen - die Ampel, nicht der Kreisel.