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Die Neugestaltung rückt näher


Autor: Klaus-Peter Wulf

Marktleugast, Dienstag, 05. April 2016

Bevor der Radonplatz schöner werden kann, muss allerdings ein weiteres Gebäude abgerissen werden.
2011 wurde das alte Rathaus abgerissen, jetzt rückt die Gestaltung des Radonplatzes in der Kulmbacher Straße näher.  Foto: Claudia Meisel/Archiv


Vor über vier Jahren ist das alte Rathaus in Marktleugast abgerissen worden. Im Zuge der Freiraumgestaltung soll nun auch das im Gemeindebesitz befindliche Gebäude auf dem Grundstück Kulmbacher Straße 7 abgebrochen werden. Dort sollen vorübergehend Parkflächen entstehen, da ein erheblicher Bedarf an Stellplätzen in diesem Bereich besteht. Für das Projekt hat der Markt bei der Regierung von Oberfranken einen Antrag auf Förderung aus Städtebaumitteln gestellt.
Bürgermeister Franz Uome (CSU) freute sich, dass die Regierung von Oberfranken die Variante mit den zwei Durchfahrtstoren für die Gestaltung des sogenannten Radonplatzes im Rahmen der Städtebauförderung favorisiert.


Baubeginn Ende April

Außerdem wurden Planungsvorgaben bezüglich der Barrierefreiheit, des Standplatzes der E-Tankstelle, der Pflasterung, Beleuchtung, LED-Anzeige und der Grünflächen gemacht. Das Büro "iF ideenfinden" hat die Änderungen eingearbeitet und nochmals der Regierung zur Abstimmung vorgelegt. Uome rechnete am Montag mit einem Baubeginn Ende April.
Einstimmig hat der Marktgemeinderat am Montagabend die Jahresrechnungen 2013 und 2014 festgestellt.
Im Verfahren der ländlichen Entwicklung Förstenreuth-Weickenreuth wurde auch ein Weg in der Gemarkung Marienweiher ausgebaut.
Der Markt Stammbach ist Eigentümer des 585 Meter langen Weges und auch Träger der Baulast. Einstimmig widmete der Gemeinderat den im Marktgemeindebereich Marktleugast gelegenen Weg zum ausgebauten öffentlichen Feld- und Waldweg.
Keine Einwände hatte das Gremium gegen die Bauanträgen von Timmy Schramm, Flurstraße 28 (Neubau einer Holzlege), Ulrike Haus-Weiner und Olaf Hermann Weiner, Stammbacher Straße 10 und 12 (Renovierung der Villa mit Einliegerwohnung und Nutzungsänderung der Nebengebäude) sowie Josef Märkl, Breslauer Straße 37 (Aufbau von Pultdächern auf den bestehenden Garagen).


Bauhof-Halle jetzt nutzbar

Der Bauhof hat die Pflasterung im Innenbereich der neuerrichteten Halle fertiggestellt, die jetzt nutzbar ist.
Die Zweite Bürgermeisterin der ungarischen Partnergemeinde Pilisszentivan, Gyöngyi Poppre Revay, hat zu den Sankt-Iwaner-Tagen am 24. und 25. Juni eingeladen. Es ist vonseiten Marktleugasts vorgesehen, mit einer Delegation teilzunehmen, gab der Bürgermeister bekannt.
Mit Unverständnis reagierte das Gemeindeoberhaupt auf die weitverbreitete Meinung, wonach der Markt keinerlei Zuschüsse mehr gewähre.
"Die Zuschüsse an Vereine mit aktiver Jugendförderung sowie mit Freisporteinrichtungen sind bei der Haushaltskonsolidierung nicht gestrichen worden", machte er deutlich. Im Jahr 2015 seien dafür 1400 Euro und in diesem Jahre bereits 250 Euro ausgegeben worden. Ansonsten habe man die Richtlinien nur ausgesetzt und nicht ersatzlos gestrichen, so der Bürgermeister.
Jugendsprecher Michael Schramm (FW) lud die Ratsmitglieder zur 1. LQN-Ausbildungsmesse am 23. April von 10 bis 16 Uhr in die Frankenwaldhalle nach Grafengehaig ein. Die offizielle Eröffnung ist um 10.30 Uhr.


"Wir kriegen die Halle voll"

"Es beteiligen sich 23 Betriebe, wir kriegen die Halle wohl voll", sagte Schramm, der betonte, dass er für weitere Anfragen gerne Rede und Antwort steht.
Matthias Schramm (FWGN) fragte nach, wann die Telekom mit dem Breitbandausbau beginne. Franz Uome (CSU) ging von Mai aus, bis Ende November solle alles fertig sein.
Um die Kosten für das neue Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus zu ermitteln, ist ein Bodengutachten nötig. Drei Angebote wurden eingeholt. Das wirtschaftlichste gab das Ingenieurbüro für Geotechnik aus Goldkronach mit 2298 Euro ab.
Ferner wird die Berechnung für die Tragwerksplanung benötigt. Nach Sichtung der Angebote durch das Architekturbüro Harald Schramm war das Büro Iplan aus Kulmbach mit einem Pauschalhonorar von 5593 Euro der günstigste Bieter und erhielt ebenso einmütig den Auftrag.