Die neue Buslinie wird nachgebessert
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Rannungen, Montag, 22. November 2021
Rannungen — Seit dem 1. August 2021 gibt es eine neue Buslinie von Rannungen nach Schweinfurt. "Sie hat für Rannungen sehr große Nachteile und Konsequenzen", berichtete die 3. Bürgermeisterin Bettina ...
Rannungen — Seit dem 1. August 2021 gibt es eine neue Buslinie von Rannungen nach Schweinfurt. "Sie hat für Rannungen sehr große Nachteile und Konsequenzen", berichtete die 3. Bürgermeisterin Bettina Bonengel (CSU) im Gemeinderat. Schüler seien am meisten betroffen, "die Abfahrtszeiten starten früher und die Ankunftszeiten an den Schulen oder der Heimweg nach Rannungen enden später. Die täglichen Fahrtzeiten der Schüler verlängern sich somit deutlich", klagte sie. Ursache sei vor allem die neue Schleife über Poppenhausen mit der Anbindung von weiteren Ortschaften.
Die Gemeinde Rannungen habe daraufhin eine ausführliche Stellungnahme an die Landratsämter Bad Kissingen und Schweinfurt geschickt und konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht. "Die zuständigen Mitarbeiter im Landratsamt Bad Kissingen zeigten sich offen und sehr verständnisvoll", stellte die 3. Bürgermeisterin fest, "unsere Anregungen wurden geprüft und zweitens durch das Landratsamt Bad Kissingen auch teilweise umgesetzt."
Hauptanliegen sei es gewesen, die längere Fahrzeit zunächst in den Hauptlinien für die Schüler (7 und 13 Uhr) wieder zu reduzieren. Zusätzliche Ortschaften, zum Beispiel Poppenhausen mit drei weiteren Haltestellen werden aus diesen Linien wieder rausgenommen. Eine weitere Bushaltestelle am Schulzentrum Schweinfurt wird wieder aufgenommen. Weiter ist eine Verbindung für Schüler, die Nachmittagsunterricht haben, geplant. Schließlich wird auch die Ankunftszeit der "Industrie-Linie" am Schweinfurter Bahnhof wieder vorverlegt, damit eine rechtzeitige Ankunft am Arbeitsplatz gewährleistet ist.
"Durch die bevorstehenden Änderungen der Fahrpläne kann somit wieder eine Verbesserung für die Schüler von Rannungen erreicht werden. Dennoch ist die lange Fahrtdauer zwischen Rannungen und Schweinfurt, vor allem außerhalb des Schülerverkehrs, ein unattraktiver Aspekt dieser Linie", betonte Bettina Bonengel.
Der Gemeinderat nahm schließlich die Ergebnisse der Prüfung der Jahresrechnung 2019 und die Stellungnahme der Verwaltung zu einzelnen Punkten zur Kenntnis. Einige Fragen waren offen geblieben.
So wollten die Gemeinderäte wissen, wie es mit der Verrechnung von Feuerwehreinsätzen aussieht. Bei drei Ölunfällen habe die Polizei keine Angaben zum Verursacher machen können. Bei einem Brand sei zunächst bezahlt, dann aber Widerspruch eingelegt worden. Nach Recherchen bei der Polizei habe sich herausgestellt, dass die betreffende Person nicht selbst fahrlässig gehandelt habe, und der Brand durch Brandstiftung eines Unbekannten verursacht wurde. Deshalb musste das bereits bezahlte Geld wieder zurückerstattet werden.