Die Müllmenge im Landkreis Kulmbach ging 2018 spürbar zurück
Autor: Werner Reißaus
Kulmbach, Freitag, 22. Februar 2019
Extrem bürgerfreundlich sei die kommunale Abfallwirtschaft im Landkreis Kulmbach. "Wir brauchen den Vergleich mit anderen Landkreisen nicht zu scheuen", sagte Landrat Klaus Peter Söllner (FW) in der j...
Extrem bürgerfreundlich sei die kommunale Abfallwirtschaft im Landkreis Kulmbach. "Wir brauchen den Vergleich mit anderen Landkreisen nicht zu scheuen", sagte Landrat Klaus Peter Söllner (FW) in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses des Kreistags bei der Vorstellung der Mengenentwicklung 2018. Danach sei die Restmüllmenge im abgelaufenen Kalenderjahr auf 15 742 Tonnen gesunken.
Veit Pöhlmann (FDP) regte an, sich mit der Verschwendung von Lebensmitteln zu beschäftigen. Der Landrat sagte zu, diese Initiative zu unterstützen.
219 Kilo Restmüll pro Kopf
Sachbearbeiter Günter Söllner berichtete, dass 2018 pro Einwohner im Schnitt 219 Kilogramm Restmüll entsorgt werden mussten, rund drei Kilo weniger als im Jahr davor. Die Menge der Abfälle, die nicht aus Haushaltungen stammen, sank gegenüber dem Vorjahr um 358 Tonnen oder 63,1 Prozent, die Gewerbemüllmenge ging um acht Prozent auf 1754 Tonnen zurück.
Die Menge des reinen Hausmülls im Landkreis Kulmbach lag mit 11 396 Tonnen auf Vorjahresniveau.
Die brennbare Sperrmüllfraktion ist gegenüber 2017 um 146 Tonnen auf 2592 Tonnen gesunken.
Um 7,6 Prozent hat auch die entsorgende Biomüllmenge abgenommen. Hier fielen 2749 Tonnen an, das sind 38,2 Kilogramm pro Einwohner. Beim Grüngut ist nach den Worten von Günter Söllner eine Stagnation eingetreten. Die zu kompostierende Grüngutmenge betrug 18 190 Tonnen oder 252,6 Kilogramm pro Kopf.
Bekannt gegeben wurden noch weitere Verwertungsmengen: Altpapier 4956 Tonnen, Haushaltsgroßgeräte 90,84 Tonnen, Kühlgeräte 88,38 Tonnen, IT-Geräte 112,26 Tonnen, Haushaltskleingeräte 215,80 Tonnen entsorgt.