Die Mauer bekommt Sitzauflagen
Autor: Christian Ziegler
Stettfeld, Donnerstag, 12. Juli 2018
Welche Form soll die Bushaltestelle in der Ortsmitte annehmen? Dieser Frage ging der Stettfelder Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung nach. Außerdem wurde eine neue Gebührensatzung für die Wasserversorgung beschlossen.
Einstimmig entschied sich das Gremium eine Variante zu wählen, bei der die rückwärtigen Träger des Dachs hinter der Sandsteinmauer, die entlang der geplanten Einbuchtung verlaufen wird, angebracht werden. So wird es möglich, auf der Mauer hölzerne Sitzauflagen zu schaffen und es müssen keine Ruhebänke aufgestellt werden. Die Ausbuchtung für die Haltestelle wird 6,50 Meter breit werden, das Wartehäuschen wird eine Breite von fünf Metern bekommen.
Zankapfel an dieser Stelle bleibt nach wie vor die Querungshilfe über die Hauptstraße. Bereits in der Sitzung vom April hatte Bürgermeister Alfons Hartlieb (CSU) über die Beschwerde eines Anliegers informiert, der die Nutzung seiner Wohn- und Gewerbeimmobilie beeinträchtigt sah. Er fordert nun die komplette Entfernung der Querungshilfe und hat deswegen auch den Petitionsausschuss des Landtags angerufen. "Die Differenzen sind wohl nicht mehr zu überbrücken", ließ der Bürgermeister den Gemeinderat wissen. Hartlieb verwies erneut darauf, dass "die Halle eine landwirtschaftliche Gerätehalle" und keine Gewerbehalle sei. "Zudem ist die Querungshilfe Sache des Straßenbauamts und nicht der Gemeinde." Die Gemeinde hatte seinerzeit das Angebot, einen Übergang einzurichten, dankend angenommen. Da ab September die Stettfelder Grundschüler von der Bushaltestelle in der Ortsmitte und nicht mehr wie bisher vom Feuerwehrhaus aus zur Schule fahren, sahen die Räte ihn als wichtigen Sicherheitsaspekt für die Kinder an.
Außerdem teilte der Bürgermeister mit, dass ab 31. Juli die Hauptstraße wieder vollständig befahrbar sein wird. Im September werden dann die Kanalarbeiten im Rudendorfer Weg beginnen.