Coburg — An Fronleichnam (Donnerstag, 19. Juni) werden zum letzten Mal für gut eineinhalb Jahre Gottesdienste in der Pfarrkirche St. Augustin gefeiert, denn am Freitag, 20. Juni, wird die Kirche für die Generalsanierung geschlossen.
Für die Werktagsmessen gelten ab diesem Zeitpunkt neue Regelungen, ab August wird es auch Änderungen bei den Sonntagsgottesdiensten geben. Wie die Kirchengemeinde mitteilt, finden montags und dienstags Gottesdienste um 18 Uhr im Meditationsraum (im ehemaligen Schwesternhaus) statt, mittwochs gibt es einen Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Kapelle des Caritas-Seniorenheims St. Josef (Kükenthalstraße 19), donnerstags um 14.30 Uhr in St. Elisabeth in Creidlitz und am Freitag um 18 Uhr in St. Marien in der Spittelleite.
Die sonntäglichen Gottesdienste werden im Großen Saal des Pfarr- und Dekanatszentrums St. Augustin gefeiert, bis August immer um 10, 11.15 Uhr und 18 Uhr. Ab August wird es dann nur noch zwei sonntägliche Gottesdienste geben, und zwar um 10.30 Uhr und um 18 Uhr.
"Mit den Vorabendmessen in St. Josef und St. Bonifaz Lautertal sowie am Sonntag in St. Marien und den Filialkirchen in Creidlitz und Untersiemau sind in gut erreichbarer Entfernung genügend Möglichkeiten im neuen Seelsorgebereich gegeben, die jeder gerne nutzen kann", so Dekan Roland Huth.

"Eine Chance für die Gemeinde"
"Die Zeit der Sanierung ist eine gute Chance, den Seelsorgebereichs-Gedanken ins Bewusstsein der Gemeinden zu bringen. So können die Gläubigen die anderen Gottesdienstorte kennenlernen."
Die Reduzierung der sonntäglichen Gottesdienste sieht Huth zudem als eine Chance, die Gemeinde zu konzentrieren. "Langfristig müssen wir natürlich auch schauen, wie sich die Gottesdienstzeiten im Seelsorgebereich generell entwickeln", blickt der Leitende Pfarrer schon einmal in die Zukunft.
Dies könne nach seinen Worten zum Beispiel bedeuten, dass es auch nach dem Ende der Generalsanierung der Kirche nur noch zwei Sonntagsgottesdienste in St. Augustin gibt. ku