Forchheim — Einer trage des anderen Last: Petra Thümmler de Yalico und das ganze Beit-Shalom-Team freuen sich, dass die Spender und Unterstützer in Deutschland diese Aufforderung so ernst nehmen und mit ihren Beiträgen helfen, die vielfachen Probleme in Peru zu schultern.
Da sind in letzter Zeit kaum zu bewältigende Aufgaben auf das Team zugekommen. Zu der medizinischen und pflegerischen Versorgung Akutkranker kommt die Unterstützung der von Existenzangst betroffenen Familien im Urwald hinzu, nachdem die Kaffee-Ernte, die einzige Lebensgrundlage, durch eine Pflanzenkrankheit fast völlig ausgefallen ist. Die Versorgung und Behandlung des kleinen Daniel wird noch lange Zeit dauern und hohe Kosten verursachen. Aber die sichtbaren Fortschritte: "Daniel singt", entschädigen und bereiten viel Freude. Jemina, Suheys zweieinhalbjährige Tochter bringt Freude und Licht in Daniels Alltag.

Bisher schlimmste Regenzeit
Die letzte Regenzeit war die bisher schlimmste. Juan ist deshalb ständig im Urwald tätig. Das ganze Dorf Puente Capello muss umgesiedelt werden, weil bei der nächsten Regenzeit der ganze Berg herunterkommen wird. Juan hat inzwischen durchgesetzt, dass die Regierung eine Bestandsaufnahme gemacht hat und die Umsiedlung in Gang setzen will.
"Manchmal wachsen uns die Aufgaben schier über den Kopf, aber irgendwie hilft Gott immer. Oft auf ganz ungewöhnliche Art. Und dass Ihr mit euren Spenden uns helft, die Lasten zu tragen, erfüllt uns immer wieder mit Hoffnung und Zuversicht!" schreibt Petra Thümmler de Yalico. red