Die Kompostieranlage bei Ludwigschorgast wechselt auf die andere Straßenseite
Autor: Klaus-Peter Wulf
Ludwigschorgast, Mittwoch, 30. März 2016
Im Zuge des am 14. März begonnenen Neubaus der Ortsumgehung Untersteinach B 289 ist eine Standortverlegung der Kompostieranlage notwendig. Bisher ist er geg...
Im Zuge des am 14. März begonnenen Neubaus der Ortsumgehung Untersteinach B 289 ist eine Standortverlegung der Kompostieranlage notwendig. Bisher ist er gegenüber der Abzweigung der B 289 von der B 303.
Als neuer Standort sind die Grundstücke auf der anderen Seite mit den Flurnummern 738 und 739 ausgewählt worden. Der Marktgemeinderat nahm den Bauantrag von Gerhard Hahn zur Kenntnis und hatte, da durch das Vorhaben öffentliche Belange nicht beeinträchtigt werden, keine Einwände.
Nadine Litt und Christopher Hartung werden auf dem Grundstück in der Hennebergstraße 22 ein Einfamilienhaus mit Garage errichten. Der Ludwigschorgaster Gemeinderat stimmte dem Bauantrag zu und erteilte sein Einvernehmen zur Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes "Rother Bühl".
Wegen der Errichtung einer Hangabsicherung als Mauer in Trockenbauweise auf dem Grundstück "An der Weinleite 6" beantragten die Eheleute
Juliane und Stefan Konrad eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes "An der Alten Wirsberger Straße II". Einmütig gab das Ratsgremium seine Zustimmung.
Als nächstes ging es um den Antrag der Eheleute Birgit und Stefan Hauenstein. Sie wollen auf dem Grundstück "Roter Bühl 9" ein Carport errichten. Der Gemeinderat erteilte einstimmig die Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes "Nord".
Neue Poststelle suchen
Gemeinderätin Michaela Popp (CSU) gab bekannt, dass mit der Bäckerei Bezold an der Oberen Marktstraße 2 das letzte Ladengeschäft im Ortskern von Ludwigschorgast am Dienstag seine Pforten geschlossen hat. Damit falle auch der Postschalter weg. Bürgermeisterin Doris Leith-ner-Bisani (CSU) will sich diesbezüglich mit der Post in Verbindung setzen und mit dem Rewe-Markt klären, ob der diese Aufgabe übernehmen kann. Tobias Braunersreuther (SPD) sagte trocken: "Wenn das auch noch weg ist, haben wir kein Geschäft mehr im Dorfkern." Er pflichtete aber der Bürgermeisterin bei, dass die Lösung mit dem Supermarkt gut wäre.
Ein Dankeschön richtete Leithner-Bisani an den Gartenbauverein für das Binden und Aufsetzen der Osterkrone auf dem Marktbrunnen. Ebenso lobte sie die Vorbereitung durch Försterin Carmen Hombach und die Arbeit der Feuerwehr und des Bauhofes im Zusammenhang mit der Baumfällaktion entlang der Bundesstraße im Rahmen der Komplettsperrung der B 289 am 19. März wegen Baumaßnahmen der Hartsteinwerke Schicker. Beschlossen wurde auch, dass der Markt Ludwigschorgast nicht am Bundeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" beteiligen wird.
Marktbrunnen wird gereinigt
Eine negative Nachricht hatte die Bürgermeisterin für die
Gremiumsmitglieder in Sachen Investitionspauschale des Freistaates Bayern parat. Statt der im Haushalt 2016 veranschlagten 160 000 Euro werden wohl nur 120 000 Euro fließen. Nichts Gutes würden die Kanaluntersuchungen in Sachen Sanierung und Ausbau der Bahnhofstraße beinhalten. Der Regenwasserkanal müsse komplett erneuert werden, der Schmutzwasserkanal zu einem großen Teil. Mit auszutauschen seien zudem auch die Schieber für die Hausanschlüsse. Die Kosten bezifferte Leithner-Bisani mit rund 95 000 Euro, Genaueres könne sie erst nach der exakten Planung beziffern.
Tobias Braunersreuther (SPD) bat darum, den Marktbrunnen zu sandstrahlen, damit er wieder besser aussehe. Die Bürgermeisterin pflichtete diesem Wunsch bei und sagte, dass dies gemacht werde.
CSU-Gemeinderat Hermann Hildner (CSU) bat, sich Gedanken für die Anpflanzung freier Waldflächen zu machen. Laut Rathauschefin soll die Försterin Carmen Hombach dazu bald Vorschläge unterbreiten.