Die Knetzgauer CSU feierte 70. Jubiläum mit Innenminister Herrmann
Autor: Christiane Reuther
Knetzgau, Freitag, 24. Januar 2020
christiane reuther Der CSU-Ortsverband Knetzgau feierte am Donnerstagabend im Pfarrsaal sein 70. Jubiläum. Im Mittelpunkt stand die Ehrung von verdienten Mitgliedern. Die Festrede hielt Joachim Herrma...
christiane reuther Der CSU-Ortsverband Knetzgau feierte am Donnerstagabend im Pfarrsaal sein 70. Jubiläum. Im Mittelpunkt stand die Ehrung von verdienten Mitgliedern. Die Festrede hielt Joachim Herrmann, Staatsminister des Inneren, für Sport und Integration.
Sechs Vorsitzende standen in den sieben Jahrzehnten dem im Jahre 1949 gegründeten Ortsverband vor. Darauf verwies Mark Zehe, der momentane Ortsvorsitzende. Allein 30 Jahre lang prägte Ehrenvorsitzender Rudi Dumrauf das Gesicht der CSU Knetzgau.
Tiefe Verwurzelung
Zehe sprach von einer festen Verwurzelung der Partei mit der Heimatgemeinde, um hier eine wichtige Aufgabe zu erfüllen. Aus seiner Sicht ist die CSU Knetzgau maßgeblich daran beteiligt gewesen, wenn es darum ging, in Knetzgau Weichen für die Zukunft zu stellen. Unter den ehemaligen CSU-Gemeindeoberhäuptern Franz Hofmann und Werner Schneider sei bisher die größte Fraktion im Gemeinderat gebildet worden. Die Industrie- und Gewerbeansiedlungen, die Schaffung neuer Baugebiete und der Erhalt der Knetzgauer Schule tragen laut Zehe maßgeblich die Handschrift der Union.
Im Zeitalter von Facebook und Twitter ist es aus Sicht des Ministers nicht altmodisch, von Angesicht zu Angesicht miteinander und nicht übereinander zu reden, wie Joachim Herrmann feststellte. Da es die CSU überhaupt erst seit 75 Jahren gibt, sei der Knetzgauer CSU-Verband einer der ältesten in Bayern. Darauf könnten die Verantwortlichen stolz sein.
Herrmann äußerte sich zu diversen politischen Themen, darunter die schnelllebige Wirtschaftswelt und die künstliche Intelligenz. Aber auch auf die ökologischen Herausforderungen und die innere Sicherheit ging der Minister ein.
Dabei sprach er ein großes Lob an die örtliche Polizei aus, die im Vorfeld die Sicherheit für seinen Besuch übernommen hatte. Aber auch den Feuerwehren und Rettungsorganisationen galt sein besonderer Dank.
Die Zukunft gestaltet
Landrat Wilhelm Schneider gratulierte einem Verband, der sich aus seiner Sicht mit einer prägenden Parteipolitik im Gemeinderat einbringt und die Zukunft mitgestaltet. Dem Innenminister sprach Schneider seinen Dank für Fördergelder aus, brachte aber auch gleichzeitig Wünsche und Bitten vor, wie etwa die Unterstützung für das Bestehen der Krankenhäuser und gute Fördermöglichkeiten für die Erhaltung der Hallenschwimmbäder im Kreis.