Die Karpfenregion Aischgrund braucht mehr Marketing
Autor: Evi Seeger
, Freitag, 01. August 2014
von unserer Mitarbeiterin Evi Seeger Vestenbergsgreuth — "Die kennen uns nicht", sagt Sandra Hammer. Die Geschäftsführerin des Höchstadter Tourismusbüros meint damit die bislang we...
von unserer Mitarbeiterin Evi Seeger
Vestenbergsgreuth — "Die kennen uns nicht", sagt Sandra Hammer. Die Geschäftsführerin des Höchstadter Tourismusbüros meint damit die bislang weitgehend unbekannte Karpfenregion Aischgrund, die noch ein Geheimtipp bei Reiseveranstaltern sein dürfte. Weder in Norddeutschland noch im europäischen Ausland sei die Region ein Begriff. Das muss anders werden, finden die Tourismusexpertin und ihr Mitstreiter, der Reiseprofi Helmut Dresel.
Mit im Boot ist Karpfenprinzessin Katrin Uano, "ein Allroundtalent", wie Hammer betont. Gerade sind die drei von der RDA in Köln, der weltweit größten Bustouristikmesse zurück, wo die Karpfenregion zum ersten Mal mit einem Stand vertreten war. "Wir haben viel zu bieten", betont Hammer. Neben der Weiherlandschaft ein Barockschloss in Pommersfelden oder das weltmarktführende Tee- und Kräuterunternehmen in Vestenbergsgreuth. Im Vestenbergsgreuther Kräutergarten stellten die Touristikexperten auch ihr neues Konzept vor, mit dem die Karpfenregion touristisch vermarktet werden soll.
Ab sofort wird die Region auf der Homepage per Videofilm vorgestellt. Karpfenprinzessin Katrin entpuppt sich als Hauptdarstellerin und TV-Reporterin, die auf sehr charmante Weise durch die Region führt. Dass sie nicht nur die Karpfenwirtschaft und deren Produkte repräsentiert, sondern die Schönheiten der Region, ihre kulinarische und kulturelle Vielfalt als Gesamtpaket verkauft, findet Sandra Hammer "super".
So ist die junge Repräsentantin des Aischgrunds im Film zusammen mit Hedi Wedel, Elis Lechner und Helga Lottes zu sehen. Katrin, die privat einen 60 Jahre alten Eiger-Traktor besitzt, lenkt einen Bulldog durch den Krenacker der Biengartner Familie Schmidt. Die bereits abgeschlossenen Folgen eins und zwei zeigen den Kräuteranbau in seiner ganzen Vielfalt sowie "ein Special über den Krenanbau". In Planung ist der "Bierbauch" rund um Höchstadt mit seinen Kellern und allem, was dazu gehört. Zum Beginn der Karpfensaison soll es per Video um die geografisch geschützte Angabe und alles Wissenswerte rund um den Karpfen gehen.
Im Norden Deutschlands oder in Österrreich wisse man nicht, wie hierzulande der Karpfen gegessen werde, erzählt Katrin Uano aus ihrer Messe-Erfahrung. Auch zum Tee hätten andere Länder eine andere Beziehung. In Italien kenne man beispielsweise keinen losen Tee.
Ganz viele Busunternehmen hätten sich für die Karpfenregion interessiert, sagt Hammer. Mehr und mehr will man sich mit der Region Steigerwald vernetzten. "Wir nutzen alle Plattformen", sagt Hammer.
Die Kurzfilme können auf der Internetseite www.karpfenland-travel.com und www.karpfenland-aischgrund.eu sowie auf Facebook und Youtube angesehen werden.