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Die junge Generation führt den Feuerwehrverein


Autor: Klaus Oelzner

Sonnefeld, Mittwoch, 16. Januar 2019

Verantwortungsvolle und zielstrebige Jugendarbeit trägt bei der Sonnefelder Feuerwehr Früchte. Nach 22-jährigem Wirken als Vorsitzender übergab Dieter Höhn im Rahmen der Hauptversammlung des Feuerwehr...
Für vier Jahrzehnte Mitgliedschaft ausgezeichnete Mitglieder ergänzen die junge Führung des Sonnefelder Feuerwehrvereins (von links): vordere Reihe: Petra Höhn, Michael Keilich, Peter Scheler, Wieland Renner, Herbert Höhn, Werner Baierl, Norbert Wurst, Dieter Höhn; hintere Reihe: Adrian Forkel, Vorsitzender Marco Söllner, Felix Höhn, Lukas Bauer.  Foto: Klaus Oelzner


Verantwortungsvolle und zielstrebige Jugendarbeit trägt bei der Sonnefelder Feuerwehr Früchte. Nach 22-jährigem Wirken als Vorsitzender übergab Dieter Höhn im Rahmen der Hauptversammlung des Feuerwehrvereins sein Amt an Marco Söllner. Aus der "jungen Generation" stehen ihm Felix Höhn als Vize sowie Adrian Forkel als Kassenverwalter zur Seite. Schriftführerin Petra Höhn ergänzt das Führungsquartett.

Vom Verantwortungsgefühl der Nachwuchskräfte zeigte sich Bürgermeister Michael Keilich beeindruckt. "Beim Richtfest für das neue Depot an der Berliner Straße sammelten sie noch ausgeworfene Süßigkeiten auf. Jetzt übernehmen sie mit Unterstützung der Mitglieder die Führungsriege", stellte das Gemeindeoberhaupt erfreut fest. Obwohl Aufwendungen für die Feuerwehr zur Pflichtaufgabe einer Kommune zählten, lobte Keilich Finanzspritzen des Vereins bei Anschaffungen. Er dankte den nach vieljährigem ehrenamtlichem Einsatz ausscheidenden Führungskräften. Dank guter Vorbereitung hatte Keilich als Wahlleiter leichte Arbeit, als der Generationswechsel stattfand.

Von 54 (im Vorjahr 52) Aktiven, 65 (68) passiven, 14 fördernden Mitgliedern und einem Jugendlichen berichtete der Vorsitzende in seiner letzten Jahresbilanz. Sechs Abmeldungen stehen fünf Neuaufnahmen gegenüber, von denen zwei aus der Nachwuchsgruppe aufgerückt sind. Die aktive Wehr wurde bei der Anschaffung einheitlicher Bekleidung aus der Vereinskasse finanziell unterstützt.

In seinen Abschiedsworten erinnerte Dieter Höhn - gleichzeitig im Namen des ebenfalls 22 Jahre als Zweiter Vorsitzender an der positiven Entwicklung wirkenden Martin Müller - an kameradschaftliches Zusammenwirken, ehrenamtliche Einsatzbereitschaft, von der Bevölkerung mitgetragene Festivitäten sowie als Höhepunkte die Einweihung des neuen Standorts an der Berliner Straße samt Fahrzeugübergaben.

Überdurchschnittliche Spendenbereitschaft im Berichtsjahr konstatierte Kassier Wieland Renner, der seinem Nachfolger ein gut bestelltes Feld übergibt. "Gut gewirtschaftet" überschrieb Dritter Bürgermeister Friedrich Übelhack seinen Bericht als Kassenprüfer. "Der Verein steht auf sicheren Säulen", betonte Kommandant Dirk Bauer namens der aktiven Wehr.

Die jeweils 40-jährige Mitarbeit der Jubilare Herbert Höhn, Wieland Renner, Peter Scheler und (in Abwesenheit) Günter Glaser würdigte Bürgermeister Keilich zusammen mit dem ausgeschiedenen Vorsitzenden mit Ehrennadeln und Urkunden. oe